2014: Seit dem Tod ihrer leiblichen Eltern lebt Imogen bei einer Ziehfamilie in New York. Sie steht kurz vor ihrem Highschoolabschluss und macht sich bereits Gedanken darüber, welche Kurse sie am College belegen möchte, als ihre Welt erneut vollkommen auf den Kopf gestellt wird. Ihre Cousine Lucia ist tödlich verunglückt. Die Vergangenheit holt Imogen ein, denn nun soll ausgerechnet sie deren Platz als Herzogin von Rockford Manor einnehmen. Nach etlichem Zögern nimmt Imogen den Titel an und kehrt nach England zurück. Doch in Rockford Manor scheint Einiges nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Immer wieder wird Imogen von Erscheinungen heimgesucht. War Lucias Tod wirklich nur ein Unfall oder steckt mehr dahinter, als man auf den ersten Blick erkennen kann?
Imogen Rockford:
In New York ist es Imogen endlich gelungen, die schrecklichen Bilder ihrer Kindheit in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins zu verbannen. Sie ist glücklich und lebt bei Freunden ihrer Eltern, die Imogen von Anfang an wie ihr eigenes Kind bei sich aufgenommen haben. In ihrer Ziehschwester Zoey hat Imogen die kleine Schwester gefunden, die sie sich schon immer gewünscht hat. England und Rockford Manor sind für sie mittlerweile in weite Ferne gerückt.
Sebastian Stanhope:
Sebastian lebt mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Theo in Great Milton, nur wenige Meilen vom Herrensitz der Rockfords entfernt. In Kindertagen waren er und Imogen unzertrennlich und haben die Zeit in den Sommerferien stets gemeinsam verbracht. Schon immer hegte Imogen Gefühle für den älteren Sebastian, der sie schon als Kind mit seiner charmanten Art fasziniert hat.
In New York ist es Imogen endlich gelungen, die schrecklichen Bilder ihrer Kindheit in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins zu verbannen. Sie ist glücklich und lebt bei Freunden ihrer Eltern, die Imogen von Anfang an wie ihr eigenes Kind bei sich aufgenommen haben. In ihrer Ziehschwester Zoey hat Imogen die kleine Schwester gefunden, die sie sich schon immer gewünscht hat. England und Rockford Manor sind für sie mittlerweile in weite Ferne gerückt.
Sebastian Stanhope:
Sebastian lebt mit seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder Theo in Great Milton, nur wenige Meilen vom Herrensitz der Rockfords entfernt. In Kindertagen waren er und Imogen unzertrennlich und haben die Zeit in den Sommerferien stets gemeinsam verbracht. Schon immer hegte Imogen Gefühle für den älteren Sebastian, der sie schon als Kind mit seiner charmanten Art fasziniert hat.
Auch wenn ich auf den ersten Blick nicht sofort erkannt habe, in welches Genre sich „Lilienfeuer“ von Alexandra Monir einordnen lässt, so hat das farbenprächtige Cover meinen Blick doch direkt auf sich gezogen. Der Mix aus den Strukturen des englischen Adels und modernen Elementen eines Mystery Romans hat mich schon beim ersten Lesen des Klappentexts neugierig gemacht. Imogen Rockford führt den Leser als Hauptcharakter und Ich-Erzählerin durch den Roman, sodass man sich ihr stets besonders nahe fühlt. Besonders ihre widersprüchlichen Gefühle stehen dabei stark im Fokus. Der Wunsch nach einem normalen Leben, aber auch die Faszination und die neuen Chancen, die der Titel einer Herzogin mit sich bringt. Kann sie es wirklich schaffen, positiv in die Zukunft zu blicken und die schrecklichen Bilder der Vergangenheit zu vergessen? Imogens Unsicherheit zu Beginn verwandelt sich im Lauf der Geschichte in Selbstsicherheit, als sie mehr und mehr in ihre Rolle hineinwächst und sich mit den Gepflogenheiten des englischen Adels vertraut macht.
Auch Sebastian als Charakter sowie die unterschwellige Anziehungskraft zwischen den beiden hat mir von Anfang an gut gefallen. Allerdings kam es mir zeitweise so vor, als würden durch den doch sehr persönlichen Erzählstil aus Imogens Sichtweise die Nebencharaktere etwas an Farbe verlieren. Man erfährt nichts über sie, außer dem, was Imogen aus ihrer Perspektive erkennen kann. Dennoch ergänzen sie alle die Geschichte und es gelingt der Autorin mit wenigen wirklich wichtigen Figuren die Handlung recht schnell voranzutreiben.
Auch Sebastian als Charakter sowie die unterschwellige Anziehungskraft zwischen den beiden hat mir von Anfang an gut gefallen. Allerdings kam es mir zeitweise so vor, als würden durch den doch sehr persönlichen Erzählstil aus Imogens Sichtweise die Nebencharaktere etwas an Farbe verlieren. Man erfährt nichts über sie, außer dem, was Imogen aus ihrer Perspektive erkennen kann. Dennoch ergänzen sie alle die Geschichte und es gelingt der Autorin mit wenigen wirklich wichtigen Figuren die Handlung recht schnell voranzutreiben.
Dabei sind die Mystery Elemente stets geschickt eingeflochten. Immer wieder passieren Dinge, die sich Imogen auf den ersten Blick nicht erklären kann und für die es letzten Endes keine rationale Erklärung zu geben scheint. Es bleibt stets spannend und ich muss zugeben, dass ich die letzten 200 Seiten auf einen Rutsch gelesen habe, um endlich hinter das Geheimnis von Rockford Manor zu kommen. Am Ende ergibt sich eine stimmige, in sich geschlossene Geschichte, die nicht allzu viele Fragen offen lässt.
Einige Rätsel werden jedoch nicht zu 100% aufgedeckt und der Fantasie des Lesers überlassen. So beispielsweise Imogens rätselhafte Fähigkeiten, sie sie während ihres Aufenthalts auf Rockford Manor entwickelt. Diese Fantasy-Elemente werden zwar angeschnitten, fallen aber leider doch sehr schnell wieder unter den Tisch, denn Imogen scheint nicht im geringsten den Drang zu verspüren, ihre neu erworbenen Talente zu erproben. Deshalb bleiben ihre genauen Fähigkeiten oder inwiefern sie mit dem Herrenhaus zusammenhängen für den Leser doch recht undurchsichtig. Das Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Illusion – all diese Dinge beherrscht die Autorin wirklich gut. Und obwohl ich mir einen kleinen Teil vom Ende schon vorher zusammenreimen konnte, so haben mich einige Wendungen dennoch überrascht, sodass die Erzählung niemals ihren Reiz für mich verloren und mich stets gut unterhalten hat.
Alexandra Monir wuchs in der Nähe von San Francisco auf. Sie ist Schriftstellerin und Musikerin und hat bereits erfolgreich Bücher für Erwachsene veröffentlicht. „Lilienfeuer“ ist ihr erstes Jugendbuch. Die Autorin lebt zurzeit in Los Angeles und schreibt an ihrem nächsten Buch, bloggt für die Huffington Post und ist dabei, ein Musical zu komponieren.
Hallo liebe Lisa!
AntwortenLöschenDieses Buch hatte ich bei seinem Erscheinen im Blick, aus irgendeinem Grund - ich glaube, es waren ziemlich viele eher schlechte Reziberwertungen damals - ist es aber nicht auf meiner Wunschliste gelandet. Nach deiner Rezension überlege ich allerdings, es wieder drauf zu setzen. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass mir Imogen ein wenig auf die Nerven gehen könnte. Wer würde schließlich nicht den Grund für seine magischen Fähigkeiten erfahren wollen? Das kann ich noch nicht so nachvollziehen. Vielleicht kommt aber Verständnis noch beim Lesen auf. ;)
Liebste Grüße
Nina von
BookBlossom ♥♥♥
Hallo Nina :)
LöschenDas kann ich richtig gut nachvollziehen. Ich hab auch die ein oder andere Rezension gelesen, bevor das Buch bei mir einziehen durfte. Letztendlich hab ich mich dann aber doch dazu entschieden, das Buch zu lesen, weil es sich einfach zu interessant angehört hat. Und auch wenn es tatsächlich seine Schwächen hat, hat mich die Geschichte doch super unterhalten. Nur die Magie fällt eben wie gesagt leider ziemlich schnell wieder unter den Tisch und die Autorin liefert nahezu gar keine Hintergründe dazu!
Liebe Grüße
Huhu!
AntwortenLöschenDas klingt sehr interessant! Schade nur, dass die Fantasy-Elemente scheinbar so unter den Tisch fallen? Aber wenn es sonst gut geschrieben ist, ist das für mich auch ok, nur frage ich mich dann, warum die Fantasy-Elemente überhaupt drin sind. Spielen die für die Auflösung des Ganzen denn eine Rolle?
Schöne Rezension!
LG,
Mikka
Huhu Mikka!
LöschenDanke ♥ Das mit den Fantasy-Elementen konnte ich leider auch nicht wirklich nachvollziehen. Imogens Fähigkeiten tauchen einfach auf und spielen eigentlich auch für die Auflösung des Ganzen leider keine wichtige Rolle. Sie sind leider ein loser Faden, der sich nicht vollkommen in den Strang fügen will. Unausgeschöpftes Potential muss ich leider sagen.
Liebe Grüße
Huhu,
AntwortenLöschendas Buch steht auf meiner Wuli ^^
Ich bin gespannt wie es mir gefallen wird ...
Wenn es um Gaben und Fähigkeiten geht, bin ich eher eine der Personen, die gerne wissen: Wieso, Weshalb, Warum` wenn das nicht gegeben ist, denke ich immer ich hab was verpasst
Eine sehr schöne Rezi :*
Lg
Justine (Buchfamtasie)
Hallihallo!
LöschenIch bin auch schon gespannt auf deine Meinung zum Buch. Über die Geschichte hatte ich im Vorfeld schon einige negative Rezensionen gelesen, aber mir hat sie jetzt doch ganz gut gefallen. Ich kann Imogen da auch nicht wirklich verstehen. Für mich wären meine eigenen Fähigkeiten wahrscheinlich spannender als alles andere^^
Liebe Grüße
Hey :)
AntwortenLöschenEine echt tolle Rezi :) Hab davor noch überhaupt nichts von dem Buch gehört und es hört sich sehr interessant an, ist direkt auf meiner Wuli gelandet.
LG TE
Hey Te ;)
LöschenDas freut mich aber, dass ich deine Wunschliste mal wieder um ein Buch erweitern konnte!
Liebe Grüße