Dennas gesamtes Leben ist auf ihre baldige Hochzeit mit Prinz Thandilimon von Mynaria ausgerichtet. Sie übt sich in Gehorsam, geht pflichtbewusst ihren Aufgaben nach, tanzt und spielt Harfe. Doch in ihr schlummert auch eine Seite, die ihre Mutter schon seit Jahren zu unterdrücken versucht. Denn Denna gebietet über Feuermagie, die in ihrem zukünftigen Heimatland strengstens verboten ist …
Amaranthine von Mynaria:
Als ältere Schwester von Prinz Thandi ist Mara immer dort zu finden, wo es Ärger gibt. Ob Kneipenschlägereien, nächtliches Kartenspiel mit den königlichen Wachen oder unerlaubte Ausflüge in die Stadt - Mara lässt nichts aus, um sich vor ihren höfischen Pflichten zu drücken. Sie liebt ihre Freiheit und den Umgang mit Pferden. Jede freie Minute verbringt sie deshalb im Stall.
Amaranthine von Mynaria:
Als ältere Schwester von Prinz Thandi ist Mara immer dort zu finden, wo es Ärger gibt. Ob Kneipenschlägereien, nächtliches Kartenspiel mit den königlichen Wachen oder unerlaubte Ausflüge in die Stadt - Mara lässt nichts aus, um sich vor ihren höfischen Pflichten zu drücken. Sie liebt ihre Freiheit und den Umgang mit Pferden. Jede freie Minute verbringt sie deshalb im Stall.
Die Handlung von Audrey Coulthursts Geschichte ist in Mynaria angesiedelt, einem fiktiven Königreich, wo Magie und alles was mit ihr in Verbindung gebracht werden könnte, strengstens verboten sind. Ausgerechnet dort lebt Prinz Thandilimon, der Mann dem Dennalaia seit ihrem sechsten Lebensjahr versprochen ist. Was er nicht weiß: seine Verlobte gebietet über die Magie des Feuers - eine Gabe, die sie seit vielen Jahren versteckt. Ihr Leben ist in Mynaria in Gefahr, denn es fällt Denna immer schwerer, ihre Macht zu zügeln, sodass sie sich schon bald selbst zu verraten droht …
Der Autorin ist es trotz guter Grundidee doch nur bedingt gelungen, mich in die fantastische Welt ihres Buchs abtauchen zu lassen. Stellenweise kommt durchaus Spannung auf - besonders die Wendung gegen Ende ist geschickt gesetzt - doch grundsätzlich bleibt die Story sehr flach. Auch der Fokus, der oftmals auf den in Mynaria gezüchteten Pferden und dem Reiten liegt und schließlich auch zum ersten Berührpunkt zwischen Mara und Denna wird, hat mich nicht vollständig überzeugt. Mit entsprechendem Hinweis auf diese Themen im Klappentext hätte ich um ehrlich zu sein nicht unbedingt zum Buch gegriffen.
Amaranthine und Dennalaia sind sich zu Beginn alles andere als sympathisch. Mara sieht in Denna nur eine weitere lästige Verpflichtung, wohingegen Denna viel lieber Zeit mit ihrem Verlobten als dessen störrischer Schwester verbringen würde. Schrittweise kommen sich die Prinzessinnen näher, was sicherlich auch ein stückweit Thandis ständiger Abwesenheit geschuldet ist. Für die Handlung spielt der Thronfolger nämlich lediglich eine kleine Nebenrolle, denn er lässt Denna nach ihrer Ankunft in Mynaria beinahe ununterbrochen alleine und widmet sich lieber seinen höfischen Pflichten. Charakterlich ist er sehr schwer zu fassen, denn es gibt wirklich nur vereinzelt gemeinsame Szenen zwischen ihm und Prinzessin Dennalaia.
Viel präsenter ist hingegen seine ältere Schwester Mara, die im krassen Gegensatz zu Thandilimon keinen Deut auf das höfische Protokoll gibt. Sie pöbelt, trinkt und treibt sich nachts in den übelsten Kaschemmen der Stadt herum. Bei offiziellen Anlässen lässt sie sich nur selten blicken und verbringt ihre Zeit lieber beim Kartenspiel mit den königlichen Wachen. Denna hingegen ist zartbesaitet. Sie bricht niemals Regeln, Gehorsam und Pflichtbewusstsein sind für sie wichtige Tugenden. Dennoch entwickelt sich etwas zwischen den Prinzessinnen, als beide nach einem Anschlag notgedrungen zusammenarbeiten, um den Verantwortlichen schnellstmöglich zu schnappen.
Obwohl sich Audrey Coulthurst redlich Mühe gibt, erscheint die Grundhandlung doch weitestgehend unspektakulär und stellenweise naiv. Es gibt immer wieder Ansätze, die Spannung anzuziehen, doch ebendiese Ansätze werden oftmals in wenigen Sätzen abgehandelt und ziehen viel zu schnell am Leser vorüber. Dafür wird den gemeinsamen Szenen zwischen Denna und Mara mehr Aufmerksamkeit gewidmet, was die Handlung oft auf der Stelle treten lässt. Auch das Worldbuilding bleibt doch recht oberflächlich, sodass mir die Welt von Mynaria recht blass erschienen ist. Der Strang der Geschichte, der sich den Pferden und dem Reiten widmet, ist für meinen Geschmack insgesamt etwas zu präsent gewesen. Insgesamt ist "Eine Krone aus Feuer und Sternen" eine Geschichte, die leider hinter meinen Erwartungen zurückbleibt.
Amaranthine und Dennalaia sind sich zu Beginn alles andere als sympathisch. Mara sieht in Denna nur eine weitere lästige Verpflichtung, wohingegen Denna viel lieber Zeit mit ihrem Verlobten als dessen störrischer Schwester verbringen würde. Schrittweise kommen sich die Prinzessinnen näher, was sicherlich auch ein stückweit Thandis ständiger Abwesenheit geschuldet ist. Für die Handlung spielt der Thronfolger nämlich lediglich eine kleine Nebenrolle, denn er lässt Denna nach ihrer Ankunft in Mynaria beinahe ununterbrochen alleine und widmet sich lieber seinen höfischen Pflichten. Charakterlich ist er sehr schwer zu fassen, denn es gibt wirklich nur vereinzelt gemeinsame Szenen zwischen ihm und Prinzessin Dennalaia.
Viel präsenter ist hingegen seine ältere Schwester Mara, die im krassen Gegensatz zu Thandilimon keinen Deut auf das höfische Protokoll gibt. Sie pöbelt, trinkt und treibt sich nachts in den übelsten Kaschemmen der Stadt herum. Bei offiziellen Anlässen lässt sie sich nur selten blicken und verbringt ihre Zeit lieber beim Kartenspiel mit den königlichen Wachen. Denna hingegen ist zartbesaitet. Sie bricht niemals Regeln, Gehorsam und Pflichtbewusstsein sind für sie wichtige Tugenden. Dennoch entwickelt sich etwas zwischen den Prinzessinnen, als beide nach einem Anschlag notgedrungen zusammenarbeiten, um den Verantwortlichen schnellstmöglich zu schnappen.
Obwohl sich Audrey Coulthurst redlich Mühe gibt, erscheint die Grundhandlung doch weitestgehend unspektakulär und stellenweise naiv. Es gibt immer wieder Ansätze, die Spannung anzuziehen, doch ebendiese Ansätze werden oftmals in wenigen Sätzen abgehandelt und ziehen viel zu schnell am Leser vorüber. Dafür wird den gemeinsamen Szenen zwischen Denna und Mara mehr Aufmerksamkeit gewidmet, was die Handlung oft auf der Stelle treten lässt. Auch das Worldbuilding bleibt doch recht oberflächlich, sodass mir die Welt von Mynaria recht blass erschienen ist. Der Strang der Geschichte, der sich den Pferden und dem Reiten widmet, ist für meinen Geschmack insgesamt etwas zu präsent gewesen. Insgesamt ist "Eine Krone aus Feuer und Sternen" eine Geschichte, die leider hinter meinen Erwartungen zurückbleibt.
Band 1: Eine Krone aus Feuer und Sternen
Band 2: Of Ice and Shadows (engl. ET: 2019)
Erin Lenaris steht mit einem Bein in der Wissenschaft und mit dem anderen in fantastischen Welten. Sie verpackt aktuelle Debatten in Fachartikel und Jugendbücher. Ihre Studenten und Romanfiguren begleitet sie durch alle Höhen und Tiefen in der Hoffnung auf ein Happy End für alle.
Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung
dieses Rezensionsexemplars!
Hi Lisa,
AntwortenLöschenschade, dass dich die Geschichte nicht so begeistern könnte. Ich hatte die Entwicklung so nicht erwartet und war deswegen (positiv) überrascht.
Liebe Grüße
Desiree
Hallo Desiree,
Löschenda zeigt sich einmal mehr, wie unterschiedlich die Geschmäcker doch sind :) Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. Du wirst dann sicherlich weiterlesen, falls der Folgeband übersetzt wird?
Liebe Grüße