Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten, da das Buch Teil einer Reihe ist!
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Originaltitel: The Empire of Grass
Titel: Das Reich der Grasländer II
Autor: Tad Williams
Verlag: Klett Cotta (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 20. Juni 2020
Preis: Hardcover - 20,00€, eBook - 15,99€
Seitenzahl: 544
Genre: High Fantasy
Klappentext
Dreißig Jahre herrschten König Simon und Königin Miriamel über ihre Königreiche in Frieden. Aber nun ist die totgeglaubte Nornenkönigin Utuk’ku wiedererwacht, und ein neuer Krieg wirft seine Schatten voraus. In dem riesigen Panorama der Völker von Osten Ard wird es vor allem auf zwei Einzelne ankommen: Prinz Morgan, den unzuverlässigen Thronfolger, und Unver, einen stolzen und grausamen Wilden, vom Volk der Graslandbewohner. In den weiten Ebenen des Graslandes mit ihren Nomadenclans hat eine Legende Gestalt angenommen: Dem geheimnisvollen Unver ist gelungen, was seit unzähligen Jahren niemand mehr geschafft hat. Er hat die wilden Kämpfer geeint. Von ihrem alten Hass auf alle Stadtbewohner getrieben, werden sie zur tödlichen Bedrohung für die Länder und Völker des Hochkönigtums. Aber die sind viel zu sehr mit kleinlichen Streitereien und Intrigen beschäftigt, als dass sie die Gefahr erkennen.(Quelle: Klett Cotta Verlag)
Rezension
High Fantasy, wie ich sie liebe - Tad Williams fesselt mich mit jeder neuen Geschichte aus Osten Ard!
Mit einem kurzen Ausschnitt aus dem letzten Kapitels des ersten Teils der Geschichte startet Das Reich der Grasländer II. Praktisch, um sich zurechtzufinden, wenn man wie ich das erste Buch nicht mehr direkt zur Hand hat. Was in den Vorgängerbänden der Reihe schon angedeutet wird bewahrheitet sich in der Fortsetzung der Handlung: die Nornen überziehen die sterbliche Welt mit einem blutigen Krieg. Und die Nornenkönigin Utuk’ku hat einen Plan ersonnen, um das Geschlecht der Menschen endgültig zu vernichten …
Die Hauptcharaktere sind in alle Winde zerstreut und kämpfen an eigenen Fronten ihre Schlachten. Dadurch wird die Handlung entzerrt, sodass es eine ganze Weile dauert, bis wirklich alle Figuren ihre eigenen Kapitel erzählen dürfen. Es entwickelt sich dennoch relativ schnell die aus Tad Williams` Erzählungen gewohnte Sogwirkung und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen - auch wenn durch die ausufernden Kapitel diesmal einige Charaktere für meinen Geschmack etwas zu kurz kamen.
Mit einem kurzen Ausschnitt aus dem letzten Kapitels des ersten Teils der Geschichte startet Das Reich der Grasländer II. Praktisch, um sich zurechtzufinden, wenn man wie ich das erste Buch nicht mehr direkt zur Hand hat. Was in den Vorgängerbänden der Reihe schon angedeutet wird bewahrheitet sich in der Fortsetzung der Handlung: die Nornen überziehen die sterbliche Welt mit einem blutigen Krieg. Und die Nornenkönigin Utuk’ku hat einen Plan ersonnen, um das Geschlecht der Menschen endgültig zu vernichten …
Die Hauptcharaktere sind in alle Winde zerstreut und kämpfen an eigenen Fronten ihre Schlachten. Dadurch wird die Handlung entzerrt, sodass es eine ganze Weile dauert, bis wirklich alle Figuren ihre eigenen Kapitel erzählen dürfen. Es entwickelt sich dennoch relativ schnell die aus Tad Williams` Erzählungen gewohnte Sogwirkung und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen - auch wenn durch die ausufernden Kapitel diesmal einige Charaktere für meinen Geschmack etwas zu kurz kamen.
Alle Figuren sind so gestaltet, dass sie einen Teil zur Geschichte beitragen, wobei kein Moment der Handlung jemals langweilig oder überflüssig wirkt. Die einzelnen Schritte der Story sind sorgfältig geplant und bis ins kleinste Detail durchdacht, wobei die vielen unterschiedlichen Blickwinkel die Handlung facettenreich wirken lassen und für Abwechslung sorgen. Es ist wirklich grandios, wie sich die einzelnen Stränge durch den langsamen, methodischen Erzählstil des Autors zum Finale hin immer weiter verdichten. Mit jedem neuen Band zieht mich die zieht mich die Osten Ard-Reihe noch weiter in ihren Bann.
Empire of Grass ist im Englischen ein Buch, das im Deutschen auf zwei Teilbücher aufgeteilt wurde. Beide Teile der Geschichte sind unabhängig voneinander spannend zu lesen.
Tad Williams gehört unangefochten zu meinen liebsten Autoren und auch wenn die Handlung von Das Reich der Grasländer II im ersten Drittel erst ein wenig Anlauf nehmen musste, bevor sie mich mitgerissen hat, kann ich nach dem Lesen den Erscheinungstag des nächsten Bandes kaum erwarten. The Navigator's Children erscheint voraussichtlich 2021 in Originalsprache, sodass wir uns womöglich bis 2022 gedulden müssen, bis das Buch auf Deutsch erscheint. Aber so wie ich Tad Williams kenne, wird sich das Warten lohnen ♡
Empire of Grass ist im Englischen ein Buch, das im Deutschen auf zwei Teilbücher aufgeteilt wurde. Beide Teile der Geschichte sind unabhängig voneinander spannend zu lesen.
Tad Williams gehört unangefochten zu meinen liebsten Autoren und auch wenn die Handlung von Das Reich der Grasländer II im ersten Drittel erst ein wenig Anlauf nehmen musste, bevor sie mich mitgerissen hat, kann ich nach dem Lesen den Erscheinungstag des nächsten Bandes kaum erwarten. The Navigator's Children erscheint voraussichtlich 2021 in Originalsprache, sodass wir uns womöglich bis 2022 gedulden müssen, bis das Buch auf Deutsch erscheint. Aber so wie ich Tad Williams kenne, wird sich das Warten lohnen ♡
Bewertung
Vielen Dank Klett Cotta für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 4: Das Reich der Grasländer II
Über den Autor
Tad Williams ist ein kalifornischer Superstar. Seine genre-erschaffenden und Genregrenzen sprengenden Bücher wurden mehrere zehn Millionen Male weltweit verkauft. Seine epischen Fantasy– und Science-Fiction-Reihen, fantastischen Geschichten jeglicher Art, Urban-Fantasyromane, Comics, Drehbücher etc., hatten einen starken Einfluss auf eine ganze Generation von Autoren. Tad arbeitet immer an mehreren geheimen Projekten. Er und seine Familie leben in den Bergen von Santa Cruz, in einem seltsamen und schönen Haus. (Quelle: Klett Cotta)
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Bildrechte: Lisa B. (Prettytigers Bücherregal) | Buchcover: jeweilige Verlage & Designer
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