Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten, da das Buch Teil einer Reihe ist!
Originaltitel: The Iron Daughter
Titel: Plötzlich Fee: Winternacht
Autorin: Julie Kagawa
Verlag: Heyne fliegt
Erscheinungsdatum: 03. Oktober 2011
ISBN-13: 978-3453267220
Preis: 16,99€ (Hardcover), 8,99€ (TB) und 7,99€ (eBook)
Seitenzahl: 496
Genre: Fantasy
Leseprobe: hier
Nur wenig Zeit ist vergangen, seit die Halbfee Meghan Chase ihren kleinen Bruder Ethan aus den Fängen des grausamen Königs der eisernen Feen befreit hat. Doch nun stellt sich ihr schon das nächste Problem in den Weg. Auf Grund eines Pakts, den sie mit dem attraktiven Feenprinzen Ash geschlossen hat, findet sich Meghan in Tir Na Nog wieder, dem Winterreich und Herrschaftssitz von Königin Mab. Unter dem Einfluss des eisigen Winters beginnen ihre Kräfte schon bald zu schwinden...
Zur Übergabe des Jahreszeitenzepters, das den Übergang zwischen Sommer und Winter markiert, begibt sich eine Delegation der Sommerfeen an den Winterhof. Doch alle Hoffnungen auf Meghans Rettung zerschlagen sich, da sie mit ihrem Versprechen an Ash einen bindenden magischen Vertrag eingegangen ist. Als das Jahreszeitenzepter im Anschluss daran gestohlen wird und ein Mitglied der Königsfamilie bei diesem Übergriff ums Leben kommt, schwört Königin Mab einen Krieg gegen die Sommerlande herauf. Lediglich Meghan bemerkt, dass die eisernen Feen im Untergrund begonnen haben, die beiden Höfe gegeneinander auszuspielen. Doch nicht einmal ihr geliebter Prinz Ash schenkt ihr Gehör und so beschließt sie, den Dieb auf eigene Faust zu fangen. Eine abenteuerliche Flucht beginnt
Zur Übergabe des Jahreszeitenzepters, das den Übergang zwischen Sommer und Winter markiert, begibt sich eine Delegation der Sommerfeen an den Winterhof. Doch alle Hoffnungen auf Meghans Rettung zerschlagen sich, da sie mit ihrem Versprechen an Ash einen bindenden magischen Vertrag eingegangen ist. Als das Jahreszeitenzepter im Anschluss daran gestohlen wird und ein Mitglied der Königsfamilie bei diesem Übergriff ums Leben kommt, schwört Königin Mab einen Krieg gegen die Sommerlande herauf. Lediglich Meghan bemerkt, dass die eisernen Feen im Untergrund begonnen haben, die beiden Höfe gegeneinander auszuspielen. Doch nicht einmal ihr geliebter Prinz Ash schenkt ihr Gehör und so beschließt sie, den Dieb auf eigene Faust zu fangen. Eine abenteuerliche Flucht beginnt
Seit
nun schon zehn Jahren ist Meghans Vater verschwunden. Mittlerweile hat
sich der Teenager an das Leben ohne leiblichen Vater gewöhnt und
Schweinebauer Luke, der neue Mann an der Seite von Megs Mutter ist ein
liebevoller Stiefvater, obgleich Meghan nur schwer einen guten Draht zu
ihm aufbauen kann, da er sie oft einfach zu übersehen scheint. Ihr
Halbbruder Ethan hingegen ist Lukes Augenstern. Meghan besucht derzeit
eine allgemeine Schule in Louisiana, doch da sie sich für programmieren
und Webdesign interessiert, möchte sie nach ihrem Abschluss unbedingt
eine technische Universität besuchen. An ihrem 16. Geburtstag erfährt
Meghan jedoch, dass ihr leiblicher Vater kein anderer als der Feenkönig
Oberon persönlich ist und sie selbst somit eine Prinzessin des
Sommerhofs der Feen ist…
Robin Goodfellow:
Robin Goodfellow:
Robin,
oder kurz Robbie genannt, ist Meghans bester Freund und ständiger
Begleiter. Er ist stets zu Scherzen aufgelegt und liebt es, anderen
Menschen Streiche zu spielen. Ihm gelingt es stets, Meghan aufzuheitern,
wenn es ihr einmal nicht so gut geht. Der lebenslustige Robbie ist für
jeden Spaß zu haben, wenngleich er zuweilen etwas leichtsinnig ist.
Obwohl die beiden vor allem in der Schule unzertrennlich sind, muss sich
Meg immer wieder eingestehen, dass sie erschreckend wenig Persönliches
über Robin weiß.
Ash:
Ash
ist der jüngste Sohn der Königin Mab, der Herrin über den Thron des
Winterreichs Tir Na Nog. Er gilt als verschlossen und zurückhaltend,
anders als die Feen der Sommerlande wirkt er kühl und distanziert.
Besonders gern verbringt Ash seine Zeit damit, sich bei der Jagd oder
einem Wettstreit mit seinen Brüdern zu beweisen. Schon bei ihrer ersten
Begegnung über der geheimnisvolle Prinz mit den schwarzen Haaren und den
stechend silbernen Augen eine gewisse Faszination auf Meghan aus, aus
der sich schon bald mehr als bloße Sympathie entwickelt. Doch als
Angehörige des Sommerhofs ist Meg eine Beziehung zu einer Fee aus dem
Winterreich strengstens untersagt. Mit ihrer aufkeimenden Liebe zu Ash
gefährdet Meghan also nicht nur den Thron ihres Vaters Oberon, sondern
auch ihr eigenes Leben…
Ash:
Beinahe nahtlos knüpft der zweite Teil der Erfolgsreihe Plötzlich Fee an seinen Vorgänger an. Dennoch lässt es sich die Autorin nicht nehmen, Meghans Erlebnisse in den ersten Kapiteln noch einmal für den Leser zusammenzufassen, sodass dieser sich ohne große Mühen wieder in die Geschichte einfinden kann. Die Gestaltung des Buches hat es mir auch dieses Mal wieder sehr angetan. Besonders das Coverthema mit dem federverzierten Auge ist ein wahrer Hingucker. Die Verzierungen mit Schneeflocken im Inneren des Romans passen ebenfalls hervorragend zum Titel.
Der erste Abschnitt des Buchs spielt dieses Mal in Tir Na Nog, dem Reich der Winterfeen. Dadurch wird die Möglichkeit geboten, auch Ashs Reich näher kennenzulernen. Im Gegensatz zu Arkadia, dem Herz des Sommerreichs, herrscht in Königin Mabs Landen ewiger Winter und zwielichtige Gestalten treiben dort ihr Unwesen. Diese Umgebung scheint auch auf Prinz Ash nicht gerade positiv zu wirken, denn ist er im ersten Band noch ein sympathischer junger Mann gewesen, so zeigt er Meghan am eigenen Hof nun die kalte Schulter. Meghan ist von diesem Verhalten mehr als verunsichert und beginnt schon bald, an ihrer Liebe zu Ash zu zweifeln und in Liebeskummer zu versinken. Eine Schwäche, die sie sich am Winterhof nicht leisten kann. Verglichen mit dem ersten Band hat vor allem Meghan dennoch eine charakterliche Entwicklung durchgemacht. In Plötzlich Fee: Sommernacht wirkte sie noch des Öfteren naiv, überfordert und unbedacht. Doch nun scheint sie im zweiten Band wesentlich gefestigter und steht zu ihren Entscheidungen. Auch die tiefe Verbundenheit, die sie in ihrer Familie empfindet ist wieder deutlich spürbar. Vor allem das Spiel der Autorin mit den einzelnen Charakteren hat mir wieder sehr gut gefallen. So werden viele Charaktere aus dem ersten Band wieder aufgegriffen, erhalten neue Facetten und bereichern somit die Geschichte. Besonders die Cat Sidhe Grimalkin ist dabei mit ihrem trockenen Sinn für Humor immer wieder für ein amüsantes Zwischenspiel gut. Meghan lernt neue Freunde kennen, macht sich neue Feinde und schließt neue Bündnisse mit den verschiedensten Wesen des Nimmernie. Das Kontingent an fantastischen Wesen scheint noch lange nicht ausgeschöpft.
Wie auch im ersten Band bleibt die sprachliche Gestaltung des Romans einfach und für den Leser leicht verständlich. Mit ihren ausdrucksstarken Beschreibungen gelingt es der Autorin immer wieder, Bilder heraufzubeschwören. Dennoch hat mir der erste Roman der Serie im Gesamtbild etwas besser gefallen. Insbesondere die Handlung ist neu und aufregend gewesen, wohingegen im zweiten Band immer wieder Parallelen zum ersten Buch auffallend sind, die der Geschichte etwas die Spannung nehmen. Der gesamte Plot an sich ist etwas schwächer als noch in "Plötzlich Fee: Sommernacht", kann aber dennoch als gelungen angesehen werden. Gut gefallen hat mir hingegen, dass die Autorin keinen Erzählstrang in Vergessenheit geraten lässt, denn so erfährt der Leser nun auch endlich etwas über Meghans menschlichen Vater, der vor langer Zeit schon verschwunden ist. Insgesamt ist "Plötzlich Fee: Winternacht" ein wirklich schöner Roman, der mich mit seinem märchenhaften, fantasievollen Inhalt vollends fesseln konnte!
Wie auch im ersten Band bleibt die sprachliche Gestaltung des Romans einfach und für den Leser leicht verständlich. Mit ihren ausdrucksstarken Beschreibungen gelingt es der Autorin immer wieder, Bilder heraufzubeschwören. Dennoch hat mir der erste Roman der Serie im Gesamtbild etwas besser gefallen. Insbesondere die Handlung ist neu und aufregend gewesen, wohingegen im zweiten Band immer wieder Parallelen zum ersten Buch auffallend sind, die der Geschichte etwas die Spannung nehmen. Der gesamte Plot an sich ist etwas schwächer als noch in "Plötzlich Fee: Sommernacht", kann aber dennoch als gelungen angesehen werden. Gut gefallen hat mir hingegen, dass die Autorin keinen Erzählstrang in Vergessenheit geraten lässt, denn so erfährt der Leser nun auch endlich etwas über Meghans menschlichen Vater, der vor langer Zeit schon verschwunden ist. Insgesamt ist "Plötzlich Fee: Winternacht" ein wirklich schöner Roman, der mich mit seinem märchenhaften, fantasievollen Inhalt vollends fesseln konnte!
Band 2: Plötzlich Fee: Winternacht
Band 3: Plötzlich Fee: Herbstnacht
Band 4: Plötzlich Fee: Frühlingsnacht
Band 5: Plötzlich Fee: Das Geheimnis von Nimmernie
Band 4: Plötzlich Fee: Frühlingsnacht
Band 5: Plötzlich Fee: Das Geheimnis von Nimmernie
Schon in ihrer Kindheit gehörte Julie Kagawas große Leidenschaft dem Schreiben: Langweilige Schulstunden vertrieb sie sich damit, all die Geschichten festzuhalten und zu illustrieren, die ihr im Kopf umher spukten - nicht gerade zur Freude ihrer Lehrer. Nach Stationen als Buchhändlerin und Hundetrainerin machte sie später ihr größtes Interesse zum Beruf und wurde Autorin. Sie lebt und schreibt mit ihrem Mann, zwei schwer erziehbaren Katzen und zwei Hunden in Louisville, Kentucky.
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