Auch Akos und sein Bruder Eijeh vom Volk der Thuvhesi sind mit einem Schicksal gesegnet. Ebendiese bringen den Herrscher der Shotet jedoch in Bedrängnis. Denn sie sind untrennbar mit dem seinen verbunden und könnten seinen Untergang bedeuten. Aus diesem Grund entführt Ryzek die beiden Brüder, in der Hoffnung, seinem Schicksal zu entfliehen. Auch Ryzeks Schwester Cyra ist seine Gefangene, deren Lebensgabe er benutzt, um seinen Feinden Angst einzujagen. Nur Akos kann Cyras Schmerzen lindern, doch er hat sich geschworen, seinen Bruder zu retten und dem Volk der Shotet den Rücken zu kehren. Die beiden müssen sich entscheiden – für die Liebe oder ihr eigenes Volk.
Cyra Noavek:
Cyra gehört dem Volk der Shotet an, einem kriegerischen Volk, das auf dem Planeten Thuvhe beheimatet ist. Seit ihrer Kindheit übt sie sich in verschiedenen Kampftechniken und durch ihre Lebensgabe ist sie die gefürchtetste Waffe, über die ihr Bruder Ryzek gebietet. Sein Werkzeug. Damit sie ihm zu Willen ist, erpresst er sie mit einem schrecklichen Geheimnis, das dafür sorgen könnte, dass Cyra beim Volk der Shotet für alle Zeit in Ungnade fällt. Wenngleich es also Cyras sehnlichster Wunsch ist, endlich unabhängig von ihrem Bruder zu sein, so gehört er doch zur Familie und immer wieder beugt sie sich seinem Willen.
Cyra gehört dem Volk der Shotet an, einem kriegerischen Volk, das auf dem Planeten Thuvhe beheimatet ist. Seit ihrer Kindheit übt sie sich in verschiedenen Kampftechniken und durch ihre Lebensgabe ist sie die gefürchtetste Waffe, über die ihr Bruder Ryzek gebietet. Sein Werkzeug. Damit sie ihm zu Willen ist, erpresst er sie mit einem schrecklichen Geheimnis, das dafür sorgen könnte, dass Cyra beim Volk der Shotet für alle Zeit in Ungnade fällt. Wenngleich es also Cyras sehnlichster Wunsch ist, endlich unabhängig von ihrem Bruder zu sein, so gehört er doch zur Familie und immer wieder beugt sie sich seinem Willen.
Akos Kereseth:
Auch Akos lebt mit seinen beiden älteren Geschwistern und seinen Eltern auf dem Planeten Thuvhe. Anders als die Shotet leben die Thuvhesi in Frieden und im Einklang mit der Natur. Obwohl sein Vater aus einer Militärfamilie stammt, hat dieser sich für das einfache Leben eines Bauern entschieden. Akos‘ Mutter ist eines der Orakel des Planeten. Alle drei ihrer Kinder sind mit einem Schicksalsspruch gesegnet. Und doch hat Akos seinen Platz noch nicht gefunden – auch wenn er glücklich ist, so weiß ein kleiner Teil seiner Seele doch, dass er anders ist als seine Geschwister.
Auch Akos lebt mit seinen beiden älteren Geschwistern und seinen Eltern auf dem Planeten Thuvhe. Anders als die Shotet leben die Thuvhesi in Frieden und im Einklang mit der Natur. Obwohl sein Vater aus einer Militärfamilie stammt, hat dieser sich für das einfache Leben eines Bauern entschieden. Akos‘ Mutter ist eines der Orakel des Planeten. Alle drei ihrer Kinder sind mit einem Schicksalsspruch gesegnet. Und doch hat Akos seinen Platz noch nicht gefunden – auch wenn er glücklich ist, so weiß ein kleiner Teil seiner Seele doch, dass er anders ist als seine Geschwister.
„Rat der Neun – Gezeichnet“ bildet den Auftakt einer Dilogie von Autorin Veronica Roth, die vor allem durch ihre Buchreihe „Die Bestimmung“ bekannt geworden ist. Genretechnisch ist ihr neuestes Werk zwischen Fantasy und Science Fiction anzusiedeln, was durch das wunderschöne Cover eigentlich schon ziemlich deutlich wird ;)
Zunächst beginnt die Geschichte auch recht vielversprechend. Die Welt, die Veronica Roth erschafft, ist komplex und faszinierend. Es gibt verschiedene Planeten und viele unterschiedliche Völker, die sich durch ihre Lebensweise voneinander unterscheiden. Dennoch ist es durch ebendiese Vielschichtigkeit auf den ersten Seiten recht schwer, den Überblick zu behalten. Namen und Begriffe werden im Fließtext nicht näher erläutert und sind wirklich ungewöhnlich, sodass der Einstieg in die Geschichte deshalb nicht ganz einfach ist.
Die Handlung entwickelt sich dann auch leider unerwartet zäh. Es passiert nicht sonderlich viel und die Geschichte scheint nicht wirklich von der Stelle zu kommen. Obwohl der Schreibstil der Autorin durchaus gelungen ist und man sich jeden Handlungsort gut vorstellen kann, sind einige Stellen doch zu ausgefeilt und bremsen den Lesefluss. Die Autorin konzentriert sich auf Kleinigkeiten, auf Details, die die Handlung nicht wirklich voranbringen. Es gibt zudem kaum wirkliche Höhen oder Tiefen, die aus dem trägen Fluss ausbrechen. Deshalb kommt leider im ersten Teil des Buchs keine wirkliche Spannung auf und die Story zieht sich. Auch der Mittelteil verläuft eher schleppend, bevor Veronica Roth im letzten Drittel der Geschichte das Tempo endlich etwas anzieht und mich die Handlung erstmals richtig packen konnte.
Zunächst beginnt die Geschichte auch recht vielversprechend. Die Welt, die Veronica Roth erschafft, ist komplex und faszinierend. Es gibt verschiedene Planeten und viele unterschiedliche Völker, die sich durch ihre Lebensweise voneinander unterscheiden. Dennoch ist es durch ebendiese Vielschichtigkeit auf den ersten Seiten recht schwer, den Überblick zu behalten. Namen und Begriffe werden im Fließtext nicht näher erläutert und sind wirklich ungewöhnlich, sodass der Einstieg in die Geschichte deshalb nicht ganz einfach ist.
Die Handlung entwickelt sich dann auch leider unerwartet zäh. Es passiert nicht sonderlich viel und die Geschichte scheint nicht wirklich von der Stelle zu kommen. Obwohl der Schreibstil der Autorin durchaus gelungen ist und man sich jeden Handlungsort gut vorstellen kann, sind einige Stellen doch zu ausgefeilt und bremsen den Lesefluss. Die Autorin konzentriert sich auf Kleinigkeiten, auf Details, die die Handlung nicht wirklich voranbringen. Es gibt zudem kaum wirkliche Höhen oder Tiefen, die aus dem trägen Fluss ausbrechen. Deshalb kommt leider im ersten Teil des Buchs keine wirkliche Spannung auf und die Story zieht sich. Auch der Mittelteil verläuft eher schleppend, bevor Veronica Roth im letzten Drittel der Geschichte das Tempo endlich etwas anzieht und mich die Handlung erstmals richtig packen konnte.
Cyra und Akos haben mir beide jedoch gut gefallen. Besonders die Rollenverteilung zwischen den beiden fand ich ziemlich interessant. Denn
nicht Akos ist der Starke von beiden, sondern Cyra, die schon seit
frühester Kindheit mit Gewalt und Grausamkeit konfrontiert wurde. Akos
hingegen wuchs behütet auf und die Kriegerausbildung bei den Shotet ist
vollkommenes Neuland für ihn. Cyra lernt ihre zarte
Seite erst durch Akos kennen, der es schafft, das Beste in ihr
zum Vorschein zu bringen. Abwechselnd wird dabei aus der Sicht von Cyra
und Akos erzählt, deren Schicksale durch ihre Lebensgaben untrennbar miteinander verwoben
sind.
Denn jeder Mensch erhält vom sogenannten Strom, der lebensspendenden Energie, die alle durchfließt, eine besondere Gabe. Eine einzigartige Kraft, die den Charakter des einzelnen unterstreicht und auf seinem Lebensweg begleitet. Cyras Lebensgabe ist der Schmerz. Er ist ein Teil von ihr und gleichzeitig ihre größte Bürde. Denn Cyra kann den Schmerz nicht nur auf andere Menschen übertragen, sondern muss ihn selbst auch erdulden. Sie lernt Akos als ihren Feind kennen, der gleichzeitig auch ihre Erlösung ist. Er ist in der Lage, den Strom zu unterbrechen und Cyras allgegenwärtige Schmerzen zu lindern. Obwohl die beiden zu Beginn noch sehr zurückhaltend miteinander umgehen, entwickelt sich doch langsam eine zaghafte Freundschaft, die sehr glaubhaft geschildert wird.
Die Grundidee der Story hätte an und für sich fünf Sterne verdient. Veronica Roth hat für ihr neuestes Werk einige richtig gute Ideen. Leider scheitert das Gesamtwerk an der unausgereiften Umsetzung, sodass mir „Rat der Neun - Gezeichnet“ als eher schwacher Auftakt mit wenig Spannung im Kopf bleiben wird, für den ich verhältnismäßig lange beim Lesen gebraucht habe. Deshalb bin ich mir selbst auch noch nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich weiterverfolgen werde.
Denn jeder Mensch erhält vom sogenannten Strom, der lebensspendenden Energie, die alle durchfließt, eine besondere Gabe. Eine einzigartige Kraft, die den Charakter des einzelnen unterstreicht und auf seinem Lebensweg begleitet. Cyras Lebensgabe ist der Schmerz. Er ist ein Teil von ihr und gleichzeitig ihre größte Bürde. Denn Cyra kann den Schmerz nicht nur auf andere Menschen übertragen, sondern muss ihn selbst auch erdulden. Sie lernt Akos als ihren Feind kennen, der gleichzeitig auch ihre Erlösung ist. Er ist in der Lage, den Strom zu unterbrechen und Cyras allgegenwärtige Schmerzen zu lindern. Obwohl die beiden zu Beginn noch sehr zurückhaltend miteinander umgehen, entwickelt sich doch langsam eine zaghafte Freundschaft, die sehr glaubhaft geschildert wird.
Die Grundidee der Story hätte an und für sich fünf Sterne verdient. Veronica Roth hat für ihr neuestes Werk einige richtig gute Ideen. Leider scheitert das Gesamtwerk an der unausgereiften Umsetzung, sodass mir „Rat der Neun - Gezeichnet“ als eher schwacher Auftakt mit wenig Spannung im Kopf bleiben wird, für den ich verhältnismäßig lange beim Lesen gebraucht habe. Deshalb bin ich mir selbst auch noch nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich weiterverfolgen werde.
Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie bildet. Nun hat ihr Buchhit auch die Leinwand erobert. In der Verfilmung der preisgekrönten Romane begeistern die Stars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four.
Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung
dieses Rezensionsexemplars!
Huhu :)
AntwortenLöschenIch schaue mal wieder bei dir vorbei.
Schade das dir das Buch nicht so gefallen hat, leider hab ich schon öfter gehört das dieses Buch einen schweren Einstieg hat.
Bin echt am Überlegen ob ich es mir überhaupt anschaffen soll :/
LG
TE
Huhu Te!
LöschenJa die Rezensionen sind wirklich ziemlich unterschiedlich, aber ich hab auch schon einige eher negative gelesen. Die Geschichte ist einfach unheimlich komplex und deshalb nicht ganz so leichter Lesestoff. Ich an deiner Stelle würde mal Band 2 abwarten und wenn die Rezensionen dann deutlich besser ausfallen vielleicht gleich beide Teile anschaffen ;)
Liebe Grüße
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenich habe "Rat der Neun" als Hörbuch gehört und fand den Einstieg, trotz der vielen Namen, Planeten und Begriffen, nicht so schwierig wie befürchtet. Bis ungefähr zur Hälfte passiert nicht wirklich viel, wobei mir aber gerade die "Wandlung" von Cyra, wie auch Akos Art sehr gut gefallen haben. Trotz dem Ende und der noch offenen Fragen freue ich mich auf den 2. Band.
Liebe Grüße,
Uwe
Hallo Uwe :)
LöschenAls Hörbuch stelle ich mir die Geschichte sogar noch ein bisschen komplexer vor, weil man nicht einfach nochmal zurückblättern und nachlesen kann. Cyra und Akos fand ich auch richtig super. Bei mir scheitert es einfach am Tempo. Die Geschichte entwickelt sich zu langsam und es passiert für die hohe Seitenzahl einfach zu wenig. Ich bin aber schon gespannt, wie die Meinungen zu Band 2 so ausfallen.
Liebe Grüße