Werbung | Rezensionsexemplar
Originaltitel: Star Bringer
Titel: Star Bringer
Autorin: Tracy Wolff & Nina Croft
Verlag: dtv Verlag (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 11. Januar 2024
Preis: Hardcover - 26,00€, eBook - 18,99€
Seitenzahl: 752
Genre: Science Fiction, Fantasy, Romance
Klappentext
Zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, sollte für eine Prinzessin eigentlich nicht vorkommen. Für Kali, Prinzessin der Neun Planeten, ist aber genau das der Fall, als ihre Raumstation angegriffen wird, und könnte tödlich für sie enden. Doch dank eines dunkeläugigen, sexy Misanthropen namens Ian kann sie entkommen. Zusammen mit fünf anderen, jeder mit eigener Geschichte und Agenda, selbst wenn es nur darum geht, einen weiteren Tag zu überleben. Auf ihrer Flucht verfolgt sie die gesamte Galaxie: ihre Feinde, die Streitkräfte der Kaiserin, sogar eine vermeintlich friedliche Glaubensgemeinschaft. Sie müssen entkommen, ohne sich gegenseitig umzubringen - und nebenbei das verdammte Sonnensystem retten ... irgendwie. (Quelle: dtv Verlag)
Rezension
Retten sie das Universum oder lassen sie es brennen? (Quelle: dtv Verlag)
🌌 «Sieben Heldinnen und Helden, alle mit eigener Geschichte und Agenda, auf der Flucht vor der gesamten Galaxie. Sie müssen entkommen - und nebenbei das verdammte Sonnensystem retten ... irgendwie.» Bei wem kommen hier noch ganz heftige Aurora Rising-Vibes an? 🤯 Die Reihe von Amie Kaufman & Jay Kristoff habe ich GELIEBT - ich bin sehr gespannt, ob Star Bringer mithalten kann!
Auch in Star Bringer gibt es unterschiedliche POVs, wobei wir als erstes Kalinda, die Kronprinzessin der Neun Planeten kennenlernen, die zu ihrem ersten offiziellen Auftritt außerhalb des kaiserlichen Palasts reist. Sie soll die Forschungen auf der Caelestis, der modernsten Forschungsstation des gesamten Systems, in Augenschein nehmen. Ebenfalls angereist sind wichtige Vertreter aller Planeten, die Hohepriesterin der Schwesternschaft des Lichts sowie zahlreiche weitere prominente Persönlichkeiten. Doch dann passiert, was nicht hätte passieren dürfen: Eine Katastrophe, die eine bunt zusammengewürfelte Truppe an Charakteren zusammenbringt, deren Konstellation und Miteinander mir wirklich gut gefallen hat.
Die Charaktere sind divers, gänzlich verschieden und es ist dem Autorinnenduo wunderbar gelungen, sie voneinander zu differenzieren und durch Eigenheiten voneinander abzuheben. Nach nahezu jedem Kapitel wechselt die Erzählperspektive und wir erhalten Gelegenheit, jede einzelne Figur etwas genauer kennenzulernen. Da Star Bringer stark character driven ist, geht das Worldbuilding allerdings etwas unter. Dazu kommen einige Plot Holes und andere Ungereimtheiten. Es hakt beim Lesen an mehreren Stellen, insbesondere da viele Geheimnisse erst im letzten Drittel - oder im Auftaktband gar nicht mehr - gelüftet werden und sich die Seiten vorher recht schleppend lesen. Hinzu kommen unbekannte Begriffe, die nicht erklärt oder beschrieben werden. Es gibt Sloggs, Drokaray und andere wunderliche Kreaturen, deren Aussehen komplett der Fantasie der Leser:innen überlassen wird.
Verschiedene Hintergründe, verschiedene Herkünfte & Weltanschauungen: die unfreiwillige Mannschaft der Starlight bietet einiges an Konfliktpotenzial. Und doch sind es keine Uneinigkeiten oder gar handfeste Streits, die sich zuerst anbahnen, sondern s*xuelles Interesse. Relativ früh und in nicht immer passenden Momenten wird sortiert, wer im Verlauf der Geschichte zueinander finden wird. Es wird spicy und dabei noch relativ explizit. So richtig habe ich mich mit dieser Fokussierung auf diese „romantischen“ Komponenten des Plots nicht anfreunden können - immerhin gibt es unbekannte Planeten und die Weiten des Weltalls zu erforschen!
Ich liebe die Katmere Academy, den Humor der Reihe, das unbeschwerte Miteinander der Charaktere, den Plot, das Worldbuilding, das Gesamtpaket. Und genau danach habe ich mich beim Lesen von Star Bringer gesehnt. Etwas Vertrautes und gleichzeitig Neues. Leider hat mir der Auftaktband einer Trilogie genau das nicht bieten können. Eine falsche Erwartungshaltung, ein falscher Zeitpunkt, ich weiß es leider nicht. Festhalten kann ich am Ende nur, dass es zwischen mir und dem neuesten Roman von NYT- und Spiegel-Bestsellerautorin Tracy Wolff und Bestsellerautorin Nina Croft einfach nicht „klick“ gemacht hat.
Das letzte Drittel des Plots ist durchaus spannend, es gibt ein paar Enthüllungen, die sogar mich überrascht haben - und doch wirkt alles nicht gänzlich durchdacht. Ich habe zu viele Fragen, kein richtiges Bild vor Augen und kann doch noch nicht richtig mit der Geschichte abschließen. Vor allem die letzten Sätze bringen noch etwas Würze für den zweiten Band der Reihe mit, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.
Fazit: A tough one: In Star Bringer fehlt es mir an einer klaren Linie im Plot, einem soliden Worldbuilding und auch die Fokussierung auf romantische Beziehungen kann bei mir nicht punkten. Obwohl das letzte Drittel des Buches durchaus spannend ist, fehlt mir am Ende ein echter Bezug zur Geschichte - aktuell bin ich noch unschlüssig, ob ich weiterlesen werde.
Auch in Star Bringer gibt es unterschiedliche POVs, wobei wir als erstes Kalinda, die Kronprinzessin der Neun Planeten kennenlernen, die zu ihrem ersten offiziellen Auftritt außerhalb des kaiserlichen Palasts reist. Sie soll die Forschungen auf der Caelestis, der modernsten Forschungsstation des gesamten Systems, in Augenschein nehmen. Ebenfalls angereist sind wichtige Vertreter aller Planeten, die Hohepriesterin der Schwesternschaft des Lichts sowie zahlreiche weitere prominente Persönlichkeiten. Doch dann passiert, was nicht hätte passieren dürfen: Eine Katastrophe, die eine bunt zusammengewürfelte Truppe an Charakteren zusammenbringt, deren Konstellation und Miteinander mir wirklich gut gefallen hat.
Die Charaktere sind divers, gänzlich verschieden und es ist dem Autorinnenduo wunderbar gelungen, sie voneinander zu differenzieren und durch Eigenheiten voneinander abzuheben. Nach nahezu jedem Kapitel wechselt die Erzählperspektive und wir erhalten Gelegenheit, jede einzelne Figur etwas genauer kennenzulernen. Da Star Bringer stark character driven ist, geht das Worldbuilding allerdings etwas unter. Dazu kommen einige Plot Holes und andere Ungereimtheiten. Es hakt beim Lesen an mehreren Stellen, insbesondere da viele Geheimnisse erst im letzten Drittel - oder im Auftaktband gar nicht mehr - gelüftet werden und sich die Seiten vorher recht schleppend lesen. Hinzu kommen unbekannte Begriffe, die nicht erklärt oder beschrieben werden. Es gibt Sloggs, Drokaray und andere wunderliche Kreaturen, deren Aussehen komplett der Fantasie der Leser:innen überlassen wird.
Verschiedene Hintergründe, verschiedene Herkünfte & Weltanschauungen: die unfreiwillige Mannschaft der Starlight bietet einiges an Konfliktpotenzial. Und doch sind es keine Uneinigkeiten oder gar handfeste Streits, die sich zuerst anbahnen, sondern s*xuelles Interesse. Relativ früh und in nicht immer passenden Momenten wird sortiert, wer im Verlauf der Geschichte zueinander finden wird. Es wird spicy und dabei noch relativ explizit. So richtig habe ich mich mit dieser Fokussierung auf diese „romantischen“ Komponenten des Plots nicht anfreunden können - immerhin gibt es unbekannte Planeten und die Weiten des Weltalls zu erforschen!
Ich liebe die Katmere Academy, den Humor der Reihe, das unbeschwerte Miteinander der Charaktere, den Plot, das Worldbuilding, das Gesamtpaket. Und genau danach habe ich mich beim Lesen von Star Bringer gesehnt. Etwas Vertrautes und gleichzeitig Neues. Leider hat mir der Auftaktband einer Trilogie genau das nicht bieten können. Eine falsche Erwartungshaltung, ein falscher Zeitpunkt, ich weiß es leider nicht. Festhalten kann ich am Ende nur, dass es zwischen mir und dem neuesten Roman von NYT- und Spiegel-Bestsellerautorin Tracy Wolff und Bestsellerautorin Nina Croft einfach nicht „klick“ gemacht hat.
Das letzte Drittel des Plots ist durchaus spannend, es gibt ein paar Enthüllungen, die sogar mich überrascht haben - und doch wirkt alles nicht gänzlich durchdacht. Ich habe zu viele Fragen, kein richtiges Bild vor Augen und kann doch noch nicht richtig mit der Geschichte abschließen. Vor allem die letzten Sätze bringen noch etwas Würze für den zweiten Band der Reihe mit, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde.
Fazit: A tough one: In Star Bringer fehlt es mir an einer klaren Linie im Plot, einem soliden Worldbuilding und auch die Fokussierung auf romantische Beziehungen kann bei mir nicht punkten. Obwohl das letzte Drittel des Buches durchaus spannend ist, fehlt mir am Ende ein echter Bezug zur Geschichte - aktuell bin ich noch unschlüssig, ob ich weiterlesen werde.
Bewertung
Vielen Dank an den dtv Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: Star Bringer
Band 2: derzeit noch ohne Titel (engl. derzeit noch ohne Titel)
Band 3: derzeit noch ohne Titel (engl. derzeit noch ohne Titel)
Über die Autorin
Tracy Wolff schrieb ihr erstes Buch bereits in der zweiten Klasse. Seitdem sind viele ›New York Times‹-, ›USA Today‹- und ›SPIEGEL‹-Bestseller dazugekommen. Sie liebt Vampire, Drachen und alles, was einem sonst noch Schauder über den Rücken jagen könnte. Die ehemalige Englischprofessorin widmet sich heute ganz dem Schreiben und lebt mit ihrer Familie in Austin, Texas. (Quelle: dtv Verlag)
Nina Croft wuchs im kalten und nassen Norden Englands auf und verbrachte viel Zeit damit, von fernen, sonnigen Orten zu träumen. Als sie entdeckte, dass man dies und noch viel mehr zwischen Buchdeckeln finden kann, änderte sich ihr Leben für immer. In ihren Bestsellern vermischt sie Liebesromane mit paranormalen und Science-Fiction-Elementen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Südspanien. (Quelle: dtv Verlag)
Nina Croft wuchs im kalten und nassen Norden Englands auf und verbrachte viel Zeit damit, von fernen, sonnigen Orten zu träumen. Als sie entdeckte, dass man dies und noch viel mehr zwischen Buchdeckeln finden kann, änderte sich ihr Leben für immer. In ihren Bestsellern vermischt sie Liebesromane mit paranormalen und Science-Fiction-Elementen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Südspanien. (Quelle: dtv Verlag)
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Huhu Tigerlein,
AntwortenLöschenoh ja, das Buch ist eher ruhig und esmir hat persönlich dieses ganze Zwischenmenschliche sehr gefallen. Das schnelle zuordnen der Partner fand ich auch nicht so schlimm. Aber es ist def. sehr anders als die Katmere-Reihe. Man muss hier eine andere Art von Buch mögen. Ich freue mich selbst schon auf den nächsten Teil, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, das würde mr am Ende der 750 Seiten jemand ins Ohr flüstern "So, und jetzt fängt das alles erst richtig an."
Tintengrüße von der Ruby
https://rubystintengewisper.de/
Hallo liebe Ruby :)
LöschenSo unterschiedlich sind die Geschmäcker! In einem Punkt sind wir uns auf jeden Fall einig: die Geschichte ist komplett anders als die Katmere Academy-Reihe. Vielleicht hat mir "Star Bringer" auch aufgrund einer falschen Erwartungshaltung am Ende nicht ganz so gut gefallen. Nichtsdestotrotz hätte ich mir etwas mehr Drumherum gewünscht, bei fast 800 Seiten ist mir das Worldbuilding einfach etwas zu dünn. Ich bin gespannt, wann der zweite Band erscheint.
Liebe Grüße
Hallo liebe Lisa,
AntwortenLöschenich musste bei der Inhaltsbeschreibung auch stark an Aurora Rising denken :o) Gerade das hat für mich das Buch aber vermutlich auch sofort interessant erscheinen lassen. Und eine gute Lovestory ... die nehme ich auch immer gerne wieder beim Lesen mit.
Nun hast du einige Kritikpunkte aufgeführt, von denen ich sicher bin, dass sie mich beim Lesen auch gestört hätten. Bzgl. der offenen Fragen würde ich mir dann erhoffen, dass sie in der Fortsetzung geklärt werden. Es handelt sich doch um einen Mehrteiler, oder?
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja :)
LöschenDie Assoziation zur Aurora-Trilogie war bei mir auch sofort da, aber vielleicht ist genau das auch so gewollt. Soweit ich herausfinden konnte, soll es eine Trilogie werden, aber auch auf Englisch sind bisher keine Fortsetzungen verfügbar. Sicherlich würden sich viele meiner Fragen in den Folgebänden klären, allerdings bin ich derzeit noch unschlüssig, ob ich die Reihe wirklich weiter verfolgen werde.
Liebe Grüße