Werbung | Rezensionsexemplar
Titel: Schattenthron - Erbin der Dunkelheit
Autorin: Beril Kehribar
Verlag: Carlsen Verlag (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 27. Januar 2022
Preis: Softcover - 15,00€, eBook - 9,99€
Seitenzahl: 352
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Klappentext
Kaaya hat keine Vergangenheit, keine Erinnerungen, keine Familie. Nichts außer Arian, der sie einst von den Straßen geholt und bei sich aufgenommen hat. Doch bevor sie ihrem besten Freund sagen kann, was sie wirklich für ihn empfindet, wird seine Seele von einem Schattenelfen gestohlen und er bleibt als Hülle zurück. Um ihn zu retten, reist die 18-Jährige ins Reich der Schatten, wo sie sich inmitten eines uralten Krieges wiederfindet. Das, was Kaaya dort über sich erfährt, bringt alles ins Wanken, an das sie bisher geglaubt hat. Sie muss erkennen, dass sie niemandem mehr vertrauen kann, nicht einmal sich selbst und ihren eigenen Gefühlen - gerade wenn es um den mysteriösen Kronprinzen Ilias geht, der seine ganz persönliche Mission verfolgt ... (Quelle: Carlsen Verlag)
Hauptcharaktere
Kaaya:
Als Diebin schlägt sich Kaaya auf den Straßen von Silbersturm durch, bevor sie Arian begegnet. Er nimmt sie bei sich auf, gibt ihr ein Dach über dem Kopf, das über die Jahre mehr und mehr zu ihrem Zuhause wird. Doch ihr eigentliches Zuhause ist Arian, obwohl beide nie wirklich über ihre Gefühle füreinander gesprochen haben. Mit seinem Gehalt als Gehilfe eines Obsthändlers versucht Arian ihnen beiden ein einfaches, aber angenehmes Leben zu ermöglichen - und Kaaya ist glücklich.
Rezension
Hüte dich vor den Geheimnissen des Kronprinzen … (Quelle: Carlsen Verlag)
Schattenthron - Erbin der Dunkelheit ist der Debütroman von Autorin Beril Kehribar, die auf Instagram seit mehreren Jahren einen erfolgreichen Buchblog betreut (@berilria.books). Mittlerweile ist auch der zweite Band ihrer Dilogie beim Carlsen Verlag erschienen. Die Idee hinter der Geschichte hat mich bereits beim Lesen des Klappentextes überzeugt. Bei Elfenfantasy kann ich einfach nicht nein sagen, vor allem, wenn es dann auch noch Schattenelfen gibt - spannend!
Schattenthron - Erbin der Dunkelheit ist der Debütroman von Autorin Beril Kehribar, die auf Instagram seit mehreren Jahren einen erfolgreichen Buchblog betreut (@berilria.books). Mittlerweile ist auch der zweite Band ihrer Dilogie beim Carlsen Verlag erschienen. Die Idee hinter der Geschichte hat mich bereits beim Lesen des Klappentextes überzeugt. Bei Elfenfantasy kann ich einfach nicht nein sagen, vor allem, wenn es dann auch noch Schattenelfen gibt - spannend!
Auf den ersten Seiten ersten Buchs tauchen wir an der Seite von Kaaya ins Straßengewirr von Silbersturm ein, wo sie sich Tag für Tag durchschlägt, bis unvermittelt Arian vor ihr steht. Die Beziehung der beiden wächst über die Jahre, auch wenn ich mir unsicher bin, ob diese am Ende wirklich ein gutes Ende nimmt. Obwohl Schattenthron - Erbin der Dunkelheit mit 352 Seiten für einen Fantasyroman doch relativ überschaubar ausfällt, gelingt es Beril Kehribar dennoch, aus ihrer Grundidee eine mitreißende Geschichte zu zaubern.
Innerhalb der Storyline sorgen viele Perspektivenwechsel für einen umfassenden Überblick, denn nahezu jede der vorkommenden Figuren kommt in zumindest einem oder zwei kurzen Kapiteln zu Wort, was für eine schöne Dynamik beim Lesen sorgt und Transparenz mit sich bringt, manchmal allerdings auch etwas hektisch wirkt. Das hohe Erzähltempo gleicht dabei flachere Stellen innerhalb des Worldbuildings gekonnt aus, auch wenn einige Stellen für meinen Geschmack doch etwas zu schnell und farblos vorbeigezogen sind.
Oftmals ist es auch Kaaya, die in ihrer Sorge um Arian alle anderen Figuren zur Eile antreibt. Die Angst um ihren Freund ist beinahe greifbar. Ein paar zusätzliche Stellen, zur Weiterentwicklung der Szenerie und der Charaktere, die auch in den Plot etwas Ruhe bringt, hätte mir noch gut gefallen.
Sprachlich bewegt sich die Autorin auf einem für ein Jugendbuch angemessenen Niveau, die Kapitel bleiben stets leichtgängig & flüssig formuliert. Beril Kehribar schreckt in ihrem Debütroman allerdings auch nicht davor zurück, Blut zu vergießen, denn auch Themen wie häusliche Gewalt und Alkoholmissbrauch spielen eine Rolle innerhalb der Geschichte, sodass einige Stellen doch recht brutal ausfallen.
Die letzten Seiten bringen mit einem unerwarteten Twist noch einmal die gesamte Geschichte durcheinander (hat dieses Ende eigentlich irgendjemand kommen sehen?). Ich bin wirklich mehr als gespannt, wie sich alles auflöst, ob Kaaya am Ende ihr Happy End bekommt und welche Entwicklungen der zweite Band mit sich bringt.
Fazit: Ein fantastischer Lesehappen, den man aufgrund des hohen Erzähltempos gar nicht mehr aus der Hand legen mag!
Innerhalb der Storyline sorgen viele Perspektivenwechsel für einen umfassenden Überblick, denn nahezu jede der vorkommenden Figuren kommt in zumindest einem oder zwei kurzen Kapiteln zu Wort, was für eine schöne Dynamik beim Lesen sorgt und Transparenz mit sich bringt, manchmal allerdings auch etwas hektisch wirkt. Das hohe Erzähltempo gleicht dabei flachere Stellen innerhalb des Worldbuildings gekonnt aus, auch wenn einige Stellen für meinen Geschmack doch etwas zu schnell und farblos vorbeigezogen sind.
Oftmals ist es auch Kaaya, die in ihrer Sorge um Arian alle anderen Figuren zur Eile antreibt. Die Angst um ihren Freund ist beinahe greifbar. Ein paar zusätzliche Stellen, zur Weiterentwicklung der Szenerie und der Charaktere, die auch in den Plot etwas Ruhe bringt, hätte mir noch gut gefallen.
Sprachlich bewegt sich die Autorin auf einem für ein Jugendbuch angemessenen Niveau, die Kapitel bleiben stets leichtgängig & flüssig formuliert. Beril Kehribar schreckt in ihrem Debütroman allerdings auch nicht davor zurück, Blut zu vergießen, denn auch Themen wie häusliche Gewalt und Alkoholmissbrauch spielen eine Rolle innerhalb der Geschichte, sodass einige Stellen doch recht brutal ausfallen.
Die letzten Seiten bringen mit einem unerwarteten Twist noch einmal die gesamte Geschichte durcheinander (hat dieses Ende eigentlich irgendjemand kommen sehen?). Ich bin wirklich mehr als gespannt, wie sich alles auflöst, ob Kaaya am Ende ihr Happy End bekommt und welche Entwicklungen der zweite Band mit sich bringt.
Fazit: Ein fantastischer Lesehappen, den man aufgrund des hohen Erzähltempos gar nicht mehr aus der Hand legen mag!
Bewertung
Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: Schattenthron - Erbin der Dunkelheit
Über die Autorin
Die gebürtige Berlinerin Beril Kehribar ist eine der bekanntesten Buchbloggerinnen Deutschlands. Auf ihrem Instagram-Account @berilria.books schreibt sie über besondere Geschichten, wunderschöne Schmuckausgaben und alles, was sie in der Welt der Fantasy und Romance inspiriert und fasziniert. »Schattenthron. Erbin der Dunkelheit« ist ihr mit Spannung erwarteter Debütroman. (Quelle: Carlsen Verlag)
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Weitere Meinungen
▶ Zwischen Prinzen und Badboys: 3/5
▶ foxy books: 2/5
▶ Bücher aus dem Feenbrunnen: 5/5
▶ Tea and Books
▶ Letterheart
▶ foxy books: 2/5
▶ Bücher aus dem Feenbrunnen: 5/5
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▶ Letterheart
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Hallo liebe Lisa,
AntwortenLöschenich bin hin- und hergerissen, was diese Reihe betrifft. Einerseits klingt das, was du über das Buch berichtest richtig gut, andererseits habe ich aber auch schon einige sehr kritische Rezensionen zum Buch verfolgt.
Ich muss ja sagen, dass ich mich freue, wenn Fantasybücher auch mal nicht als 500 Seiten umfassendes Werk auf dem Markt erscheinen. Eine geringe Seitenzahl ist mir da oft auch mal recht willkommen. Wenn das aber zu Lasten der Beschreibungen und Tiefe der Geschichte geht, dann würde ich doch sagen: Lieber ein Buch mehr oder lieber einige Seiten mehr.
Ich freue mich aber, dass dir die Geschichte aus einigen Punkten heraus sehr gefallen hat. Vielleicht nimmt sich die Autorin die Kritik zu Herzen und setzt diese gewinnbringend im nächsten Roman um. Ich bin gespannt, was wir noch so von ihr zu lesen bekommen werden.
Ich wünsche dir einen ganz wundervollen und entspannten Sonntag.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja :)
Löschendie vielen kritischen Rezensionen zum Buch haben mich anfangs auch etwas abgeschreckt und dafür gesorgt, dass "Schattenthron - Erbin der Dunkelheit" ungewöhnlich lange auf meinem SuB lag. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mir selbst eine Meinung gebildet habe, denn aktuell lese ich bereits den zweiten Band, da ich nach dem Ende so neugierig auf die Fortsetzung war.
Ich muss gestehen, dass es dünnere Fantasy bei mir eher schwer hat, da es mir oftmals an Details mangelt und ich lange ausufernde Beschreibungen und Sätze einfach liebe :P Wohl ein Überbleibsel aus dem Lateinunterricht :D
Liebe Grüße
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenwenn ich deine Rezension lese, habe ich den Eindruck, du warst begeisterter von dem Buch, als ich, obwohl ich auch 3 Sterne gegeben habe (möchte ich meinen, ich glaube 3,5 waren es nicht). Mir ging dieses ewige hin und her reisen irgendwann ziemlich auf die Nerven, gefühlt reisen sie das halbe Buch, ohne dass dabei so richtig viel passiert. Natürlich gibt es ein paar Informationen und so weiter, aber puuuh, ich habe das als sehr anstrengend in Erinnerung, aber es ist bei mir ja jetzt auch schon eine Weile her. Inzwischen habe ich auch den zweiten Band gelesen und war leider auch nicht unbedingt begeisterter davon. Ich muss meine rezension noch schreiben und habe mich bei den Sternen noch nicht ganz entschieden. Ich bin gespannt, wie dir der Ausgang der Dilogie dann gefallen wird. ;)
Liebe Grüße
Dana
Hallo liebe Dana :)
LöschenMittlerweile habe ich den zweiten Band ebenfalls gelesen - mit allen Kritikpunkten hat die Autorin nicht aufräumen können. Ich bin gespannt, wie viele Sterne du letztendlich vergibst und werde mir deine Rezension auf jeden Fall ansehen! Ich kann verstehen, dass das viele Herumreisen auf Dauer anstrengend wirkt, ich bin auch kein allzu großer Fan von Roadtrips/Abenteuerreisen in Bücher, da sie eben oft etwas langatmig wirken, ohne die Handlung wirklich voranzutreiben. Die Grundidee hat mir aber wirklich gut gefallen - ein paar mehr Informationen und etwas mehr Tiefe hätten es aber auch für mich sein dürfen.
Liebe Grüße
Hallo Lisa,
Löschenbei mir hat Band zwei am Ende dann nur noch 2,5 Sterne bekommen, vielleicht hätte es auch drei verdient gehabt, aber es gab einfach zu viele Punkte, die mich genervt haben. Zusätzlich erschwerend kam wohl auch hinzu, dass ich davor auch einige Bücher hatte, die mich nicht so gepackt haben. Man sollte zwar jedes Buch "neu" bewerten, aber wir sind eben alle nicht neutral ;) Es hatte definitiv gute Ansätze, aber meine Art von Geschichte war es dann letztendlich vielleicht einfach nicht. Geschmack ist verschieden und das ist ja auch okay so.
Liebe Grüße
Dana