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Originaltitel: Infinity Son
Titel: Infinity Son
Autor: Adam Silvera
Verlag: Arctis Verlag (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2023
Preis: Hardcover 22,00€, eBook - 17,99€
Seitenzahl: 396
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Klappentext
Aufgewachsen in New York, haben die Zwillingsbrüder Emil und Brighton die Spellwalker immer vergöttert - eine Gruppe cooler Actionhelden, die sich geschworen hat, die Welt von den Specter zu befreien. Während die Celestials und andere Himmlische mit magischen Kräften geboren werden, stehlen die Specter gewaltsam die Essenz seltener magischer Kreaturen wie Phönixe. Brighton wünscht sich, er hätte die Macht, sich dem Kampf seiner Helden anschließen zu können. Emil hingegen will nur, dass die Kämpfe endlich aufhören. Nach einem Protest kommt es zu einer Schlägerei, und Emil erkennt seine eigene magische Kraft - eine, die ihn in den Mittelpunkt des Konflikts stellt und zu jenem heldenhaften Himmlischen macht, der Brighton immer sein wollte … (Quelle: Arctis Verlag)
Rezension
Wer wird ewig leben, und wer bei dem Versuch sterben? (Quelle: Arctis Verlag)
Adam Silvera - who? Bis zum Bloggertreffen des Arctis Verlags auf der Frankfurter Buchmesse 2022 ist mir der Name kein Begriff gewesen, dabei hat sich der Autor in der jüngsten Zeit insbesondere im Jugendbuchbereich durch seinen Roman Am Ende sterben wir sowieso (zum Buch) einen Namen gemacht. Dass Infinity Son zusätzlich noch eine Fantasy-Komponente aufweist (Superhelden & Superkräfte) hat mich schlussendlich überzeugt, Adam Silvera und seinen Geschichten ebenfalls einen Platz in meinem Regal einzuräumen.
Adam Silvera - who? Bis zum Bloggertreffen des Arctis Verlags auf der Frankfurter Buchmesse 2022 ist mir der Name kein Begriff gewesen, dabei hat sich der Autor in der jüngsten Zeit insbesondere im Jugendbuchbereich durch seinen Roman Am Ende sterben wir sowieso (zum Buch) einen Namen gemacht. Dass Infinity Son zusätzlich noch eine Fantasy-Komponente aufweist (Superhelden & Superkräfte) hat mich schlussendlich überzeugt, Adam Silvera und seinen Geschichten ebenfalls einen Platz in meinem Regal einzuräumen.
Bereits im ersten Kapitel fällt die moderne Formulierung des Texts auf. Adam Silveras Schreibstil ist jugendlich, frisch, nah an der aktuellen Zeitkultur ohne dabei aufgesetzt oder erzwungen zu wirken. Ganz natürlich werden eine gendergerechte Sprache sowie das geschlechtsneutrale (Neo-)Pronomen „dey“ verwendet. Es dauert nicht lange, bis sich das Tempo des Plots steigert - epische und actiongeladene Superheldenkämpfe inklusive.
Emil und Brighton sind die beiden Hauptprotagonisten der Erzählung. Es gibt allerdings nicht nur Kapitel aus der Sichtweise der Zwillinge, sondern auch aus der anderer Nebencharaktere, sowohl innerhalb der Celestials, als auch der Specter, sodass sich ein umfassendes Gesamtbild ergibt. Im hinteren Bereich des Buchs findet sich ein ausführliches Glossar zu all den fantastischen Begriffen, die sich Adam Silvera für sein neuestes Buch hat einfallen lassen. Celestials besitzen natürliche Kräfte, die mit den Sternen und anderen Himmelskörpern in Zusammenhang stehen, wohingegen Specter ihre Fähigkeiten auf unnatürliche Weise durch das Blut magischer Kreaturen erlangen.
Doch die beiden Gruppierungen sind nicht die einzigen Player im Netzwerk von New York, denn wo besondere Kräfte auftauchen, ist auch die Politik nicht weit, die diese je nach Kampagne einmal fördern und einmal ausmerzen möchte. In Infinity Son bleibt dieser politische Teil der Erzählung zumindest im ersten Band der als Trilogie geplanten Reihe jedoch dezent im Hintergrund.
Ihr Leben lang haben Emil und Brighton davon geträumt, eines Tages als Superhelden mit Superkräften aufzuwachen. Auch mit 18 Jahren glaubt Brighton noch verzweifelt daran, dass aus ihm eines Tages die hellseherischen Fähigkeiten seiner Abuelita hervorbrechen werden, wohingegen Emil sich still und leise in sein Schicksal gefügt hat. Dass die beiden Brüder so unterschiedliche Sichtweisen haben, macht das Lesen vielfältig & interessant. Jedes Kapitel bringt etwas Neues und unterschiedlichste Emotionen mit sich, je nachdem, welche Figur der Geschichte gerade zu Wort kommt.
Der Plot ist spannungsgeladen und Adam Silvera hat mich beim Lesen keine Sekunde verloren, auch wenn am Ende einige Handlungsschritte für mich doch etwas leicht vorherzusehen gewesen sind. Die Grundidee, die vielen mystischen Kreaturen, gepaart mit Superhelden:innen- bzw. Superschurk:innen, und viele Rätsel an den passenden Stellen, haben „Infinity Son“ für mich zu einem Pageturner gemacht, den ich ihm Rekordtempo gelesen habe. Ein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen und mich gleichzeitig schon heute auf das Erscheinen des zweiten Bands (Infinity Reaper, ET: 14. September 2023) freue.
Fazit: Superhelden-Fantasy, die mich überrascht & überzeugt hat.
Emil und Brighton sind die beiden Hauptprotagonisten der Erzählung. Es gibt allerdings nicht nur Kapitel aus der Sichtweise der Zwillinge, sondern auch aus der anderer Nebencharaktere, sowohl innerhalb der Celestials, als auch der Specter, sodass sich ein umfassendes Gesamtbild ergibt. Im hinteren Bereich des Buchs findet sich ein ausführliches Glossar zu all den fantastischen Begriffen, die sich Adam Silvera für sein neuestes Buch hat einfallen lassen. Celestials besitzen natürliche Kräfte, die mit den Sternen und anderen Himmelskörpern in Zusammenhang stehen, wohingegen Specter ihre Fähigkeiten auf unnatürliche Weise durch das Blut magischer Kreaturen erlangen.
Doch die beiden Gruppierungen sind nicht die einzigen Player im Netzwerk von New York, denn wo besondere Kräfte auftauchen, ist auch die Politik nicht weit, die diese je nach Kampagne einmal fördern und einmal ausmerzen möchte. In Infinity Son bleibt dieser politische Teil der Erzählung zumindest im ersten Band der als Trilogie geplanten Reihe jedoch dezent im Hintergrund.
Ihr Leben lang haben Emil und Brighton davon geträumt, eines Tages als Superhelden mit Superkräften aufzuwachen. Auch mit 18 Jahren glaubt Brighton noch verzweifelt daran, dass aus ihm eines Tages die hellseherischen Fähigkeiten seiner Abuelita hervorbrechen werden, wohingegen Emil sich still und leise in sein Schicksal gefügt hat. Dass die beiden Brüder so unterschiedliche Sichtweisen haben, macht das Lesen vielfältig & interessant. Jedes Kapitel bringt etwas Neues und unterschiedlichste Emotionen mit sich, je nachdem, welche Figur der Geschichte gerade zu Wort kommt.
Der Plot ist spannungsgeladen und Adam Silvera hat mich beim Lesen keine Sekunde verloren, auch wenn am Ende einige Handlungsschritte für mich doch etwas leicht vorherzusehen gewesen sind. Die Grundidee, die vielen mystischen Kreaturen, gepaart mit Superhelden:innen- bzw. Superschurk:innen, und viele Rätsel an den passenden Stellen, haben „Infinity Son“ für mich zu einem Pageturner gemacht, den ich ihm Rekordtempo gelesen habe. Ein Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen und mich gleichzeitig schon heute auf das Erscheinen des zweiten Bands (Infinity Reaper, ET: 14. September 2023) freue.
Fazit: Superhelden-Fantasy, die mich überrascht & überzeugt hat.
Bewertung
Vielen Dank an den Arctis Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: Infinity Son
Band 2: Infinity Reaper (ET: 14.09.2023)
Band 3: derzeit noch ohne Titel
Über den Autor
Adam Silvera wurde in der Bronx, New York, geboren. Bevor er mit dem Schreiben begann, arbeitete er als Buchhändler und Rezensent für Kinderbücher. Sein Roman ›Am Ende sterben wir sowieso‹ steht seit vielen Monaten auf Platz 1 der ›New York Times‹-Paperback-Bestsellerliste und hat auch in Deutschland die SPIEGEL-Bestsellerliste erreicht. Silvera lebt in Los Angeles und hat inzwischen eine riesige internationale Fangemeinde; sein Werk wurde bis dato in über 30 Sprachen übersetzt. (Quelle: Arctis Verlag)
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Weitere Meinungen
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Hallo Lisa
AntwortenLöschenUmd das Buch bin ich damals, als es auf Englisch erschienen ist, auch herumgeschlichen, aber dann hat es so viele schlechte Bewertungen erhalten, dass ich es wieder von der Wunschliste gestrichen habe. :'D
Den Autor kannte ich aber tatsächlich schon lange, weil ich schon andere Bücher von ihm gelesen habe.
Schön, dass dich das Buch begeistern konnte. Das ist wohl die erste positive Rezension, die ich zu der Geschichte lese. Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich Geschmäcker sein können und das ist gut so. :)
Liebe Grüsse
Mel
Hallo liebe Mel :)
LöschenBei mir haben die vielen negativen Bewertungen zum Buch leider auch dafür gesorgt, dass ich etwas skeptisch mit dem Lesen angefangen habe. Dabei hat mir der Autor mit jeder weiteren Seite, die ich gelesen habe, gezeigt, dass meine Skepsis völlig unbegründet ist. Ich hatte viel Spaß beim Lesen, mochte die Charaktere und das moderne Setting. Den zweiten Band werde ich definitiv auch noch lesen <3
Liebe Grüße