Werbung | Rezensionsexemplar
Titel: Scepter of Blood- Kuss der dunkelsten Nacht
Autorin: Lexy v. Golden
Verlag: Carlsen Verlag (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 24. Februar 2023
Preis: Softcover 15,00€, eBook - 9,99€
Seitenzahl: 416
Genre: Fantasy (ab 16 Jahren)
Klappentext
Jedes Jahr zur Sommersonnenwende soll in einem abgeschiedenen Dorf eine junge Frau dem Dämonengott geopfert werden, um ihn gnädig zu stimmen. Jede von ihnen wird am Waldrand an ein Holzkreuz gebunden und Nodir dargeboten, bis er sie zu sich holt. Voller Entsetzen hört Sóley, wie bei dem diesjährigen Fest ihr Name vom König ausgerufen wird. Doch kurz vor der Opfergabe gelingt ihr das Unmögliche: Sie kann sich mithilfe ihrer Freundin Layla befreien und flieht in die Tiefen des Waldes. Dort kann nur einer Sóley vor dem Zorn des Dämonengottes retten: der Herrscher des Siebten Reiches, dessen Dunkelheit die junge Frau ebenso fasziniert wie fürchtet. Denn sie scheint ihm ähnlicher zu sein als sie glaubt. (Quelle: Carlsen Verlag)
Rezension
Kämpfe gegen die dunkle Seite in dir. (Quelle: Carlsen Verlag)
Scepter of Blood- Kuss der dunkelsten Nacht ist mein erster Roman von Lexy v. Golden, die auch unter dem Namen D. C. Odesza hauptsächlich Bücher im Genre Dark Romance schreibt. Der Schreibstil hat mich auf Anhieb gepackt, die Formulierungen sind flüssig und lassen sich rasant lesen.
Soley, die Hauptprotagonistin der Geschichte, lebt in einem kleinen Dorf, das den Dämonen gemäß einem uralten Pakt jedes Jahr eine junge Frau opfert. Und dieses Mal fällt das Los ausgerechnet auf Soley. Nur mithilfe ihrer besten Freunde gelingt ihr die Flucht - doch das ist erst der Anfang, denn Soley bringt damit ungeahnt Steine ins Rollen ...
Chester, Chester, Chester ... der männliche Hauptcharakter hat es mir beim Lesen von Scepter of Blood- Kuss der dunkelsten Nacht nicht wirklich leicht gemacht und ist mir ehrlich gesagt auch nach den letzten Seiten noch nicht wirklich sympathisch. Er ist anzüglich, arrogant und behandelt Soley, die seinem Charme nicht innerhalb der ersten Sekunde erliegt, dominant von oben herab. Mich erinnern Soley und Chester stark an Poppy und Hawke aus Blood and Ash von Jennifer L. Armentrout, deren Beziehung mich ebenso wenig überzeugt hat.
Neben Soley spielt eine weitere Frau eine wichtige Rolle - Layla, Soleys beste Freundin & Vertraute. Obwohl sie meist überfordert wirkt und mit Dämonen nichts zu tun haben will, ist sie Soley gegenüber doch zu 100% loyal und zeigt sich in einigen Momenten auch überraschend kämpferisch. Laylas Entwicklung im kommenden Band könnte also spannend werden.
Auch Soley hat mich bis zu einem gewissen Punkt als starke Protagonistin begeistert. Allerdings fühlt es sich an, als würde sie mit jeder gelesenen Seite biegbarer werden. Sie akzeptiert Dinge, die früher undenkbar für sie gewesen wären und büßt etwas von ihrem Kampfgeist ein. Ich hoffe, sie findet in der Fortsetzung zu ihrer anfänglichen Stärke zurück.
Der Grundgedanke der Handlung ist interessant, das Worldbuilding macht neugierig - und doch bleibt der Plot etwas hinter den Charakteren zurück. Manche Stellen sind langatmig, sodass die Handlung nicht ganz so zügig voranschreitet. Anderes hingegen wird schnell und nahezu unaufgearbeitet beiseitegeschoben. Hoffentlich pendelt Lexy v. Golden diese Unausgewogenheit im Pacing im zweiten Band der Trilogie noch etwas besser aus.
Im Auftaktband der Scepter of Blood-Trilogie lernen wir die finstere Seite der Dämonen kennen, die Menschen schlichtweg als lästig empfinden. Auch wenn die Handlung in der Welt der Menschen spielt, erhaschen wir schon erste Eindrücke von der Heimat der Dämonen. Ich bin gespannt, ob sich die Story im Verlauf der Reihe noch dorthin verlagern wird - das Ende des ersten Bandes könnte darauf bereits einen ersten Hinweis geben. Die Ansätze für den zweiten Band sind verheißungsvoll, ich werde auf jeden Fall weiterlesen und hoffe sehr, dass wir in Shades of Bones - Im Bann der Nachtschatten einen genaueren Blick auf die Dämonen und ihre Welt werfen dürfen.
Fazit: Düstere Dämonenfantasy mit einem Hauch Romantik: Interessante Charaktere aber eine Liebesbeziehung, die mich persönlich nicht von sich hat überzeugen können. Obwohl die Handlung gelegentlich ins Stocken gerät, verspricht der Auftakt der Scepter of Blood-Trilogie eine spannende Weiterentwicklung und in den Folgebänden Einblicke in die berauschende Welt der Dämonen.
Neben Soley spielt eine weitere Frau eine wichtige Rolle - Layla, Soleys beste Freundin & Vertraute. Obwohl sie meist überfordert wirkt und mit Dämonen nichts zu tun haben will, ist sie Soley gegenüber doch zu 100% loyal und zeigt sich in einigen Momenten auch überraschend kämpferisch. Laylas Entwicklung im kommenden Band könnte also spannend werden.
Auch Soley hat mich bis zu einem gewissen Punkt als starke Protagonistin begeistert. Allerdings fühlt es sich an, als würde sie mit jeder gelesenen Seite biegbarer werden. Sie akzeptiert Dinge, die früher undenkbar für sie gewesen wären und büßt etwas von ihrem Kampfgeist ein. Ich hoffe, sie findet in der Fortsetzung zu ihrer anfänglichen Stärke zurück.
Der Grundgedanke der Handlung ist interessant, das Worldbuilding macht neugierig - und doch bleibt der Plot etwas hinter den Charakteren zurück. Manche Stellen sind langatmig, sodass die Handlung nicht ganz so zügig voranschreitet. Anderes hingegen wird schnell und nahezu unaufgearbeitet beiseitegeschoben. Hoffentlich pendelt Lexy v. Golden diese Unausgewogenheit im Pacing im zweiten Band der Trilogie noch etwas besser aus.
Im Auftaktband der Scepter of Blood-Trilogie lernen wir die finstere Seite der Dämonen kennen, die Menschen schlichtweg als lästig empfinden. Auch wenn die Handlung in der Welt der Menschen spielt, erhaschen wir schon erste Eindrücke von der Heimat der Dämonen. Ich bin gespannt, ob sich die Story im Verlauf der Reihe noch dorthin verlagern wird - das Ende des ersten Bandes könnte darauf bereits einen ersten Hinweis geben. Die Ansätze für den zweiten Band sind verheißungsvoll, ich werde auf jeden Fall weiterlesen und hoffe sehr, dass wir in Shades of Bones - Im Bann der Nachtschatten einen genaueren Blick auf die Dämonen und ihre Welt werfen dürfen.
Fazit: Düstere Dämonenfantasy mit einem Hauch Romantik: Interessante Charaktere aber eine Liebesbeziehung, die mich persönlich nicht von sich hat überzeugen können. Obwohl die Handlung gelegentlich ins Stocken gerät, verspricht der Auftakt der Scepter of Blood-Trilogie eine spannende Weiterentwicklung und in den Folgebänden Einblicke in die berauschende Welt der Dämonen.
Bewertung
Vielen Dank an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: Scepter of Blood - Kuss der dunkelsten Nacht
Band 2: Shades of Bones - Im Bann der Nachtschatten
Band 3: Smoke of Blade - Das Reich der silbernen Nacht
Über die Autorin
Lexy v. Golden, 1988 geboren, lebt als freie Autorin in der Nähe von Dresden. Seit ihrem Studium schreibt sie Fantasyromane für junge Erwachsene mit neuen, einzigartigen Wesen und einem Hauch an Romantik, Liebe und Spannung. (Quelle: Carlsen Verlag)
Huhu Tigerchen,
AntwortenLöschendas Buch habe ich auch schon auf der Wuli, haderte aber noch mit mir, da ich schon öfter gelesen habe das der mänliche Love-Instrest ein bisschen zweischneidig wäre. Da hadere ich noch mit mir. Kann mich über solche sehr unausgewogenen Beziehungen in Büchern ja so herrlich aufregen ;)
Wirst du weiterlesen?
Tintengrüße von der Ruby
https://rubystintengewisper.de/?p=7516
Hallo liebe Ruby :)
LöschenIch bleibe am Ball, denn der zweite Band steht bereits im Regal und wartet darauf, endlich gelesen zu werden - hoffentlich gibt es dann auch einen genaueren Blick auf die Dämonen und ihre Welt!
Liebe Grüße