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Originaltitel: A River of Royal Blood
Titel: A River of Royal Blood - Rivalinnen
Autorin: Amanda Joy
Verlag: dtv (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 16. Februar 2022
Preis: Hardcover 18,00€, eBook - 14,99€
Seitenzahl: 400
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Klappentext
Früher war ihre große Schwester Isa alles für Eva: ihre beste Freundin, ihre Lehrerin in Hofetikette und ihre Beschützerin. Kurz vor ihrem 17. Namenstag sind die beiden nur noch eins füreinander: Rivalinnen. Denn ihre Vorfahrin Reina - die erste Menschenkönigin von Myre - hat eine grausame Tradition ins Leben gerufen. Wie sie selbst damals, sollen auch die zukünftigen Königinnen sich den Weg auf den Thron erkämpfen. Während Isa Licht und Gedanken manipulieren kann, fürchtet sich Eva vor ihrer Blut-und-Knochen-Magie - einem weiteren brutalen Erbe von Reina. Doch wenn sie überleben will, muss sie ihre Angst hinter sich lassen. Und die Gefühle für ihre Schwester … (Quelle: dtv)
Rezension
Ein Thron. Zwei Schwestern. Ein grausamer Wettkampf auf Leben und Tod. (Quelle: dtv)
Eva ist eine Prinzessin von Myre - genau wie ihre ältere Schwester Isa. Zwei Schwestern, Erbrivalinnen, die dazu auserkoren sind, bis auf den Tod um den Thron der Königin zu kämpfen. So will es das Gesetz, so will es die Geschichte. Obwohl Eva die seltene Magika der Knochen und des Blutes besitzt, ist ihr Isa haushoch überlegen. Wenn es Eva nicht bis zu ihrem Namenstag gelingt, die Kontrolle über ihre Magie zu erlangen, wird Isa leichte Beute in ihr sehen ...
Eva ist eine Prinzessin von Myre - genau wie ihre ältere Schwester Isa. Zwei Schwestern, Erbrivalinnen, die dazu auserkoren sind, bis auf den Tod um den Thron der Königin zu kämpfen. So will es das Gesetz, so will es die Geschichte. Obwohl Eva die seltene Magika der Knochen und des Blutes besitzt, ist ihr Isa haushoch überlegen. Wenn es Eva nicht bis zu ihrem Namenstag gelingt, die Kontrolle über ihre Magie zu erlangen, wird Isa leichte Beute in ihr sehen ...
Mit ihrem Grundkonzept hat sich Amanda Joy direkt meine Aufmerksamkeit gesichert. Rivalisierende Schwestern, komplizierte Charakterkonstellationen und ein blutiger Wettkampf - das alles klingt in meinen Ohren einfach nur verlockend. Ein wirklich vielversprechender Ansatz, der sich leider etwas in einer unübersichtlichen, holprigen und doch relativ langen Einführung verliert. Beim Lesen kommt schnell der Eindruck auf, dass A River of Royal Blood - Rivalinnen eher eine Einführung ist und die Leser:innen vor allem handlungstechnisch etwas auf den zweiten Band vertröstet werden sollen. Stellenweise - und vielleicht auch aufgrund der doch recht geringen Seitenanzahl - wirkt die Handlung sprunghaft.
In A River of Royal Blood - Rivalinnen treffen vier unterschiedliche Völker aufeinander, deren gemeinsame Geschichte von Gewalt und Unterdrückung geprägt ist. In dieser Hinsicht ist die Amanda Joys Story unglaublich vielfältig. Es gibt allerdings auch rassistische Vorurteile, die eine scheinbar unüberwindbare Kluft zwischen den einzelnen Nationen bilden und mittendrin steht Eva, die für sich selbst entscheiden muss, wie sie mit diesem Umstand als mögliche künftige Königin umgehen wird. Auch das Magiesystem und die ersten Schritte, die Eva beim Erlernen ihrer Fähigkeiten macht, sind interessant. In dieser Hinsicht hat mich die Autorin mit ihren Ideen wirklich überzeugt.
Eva und Isa - zwei Schwestern, von denen nur eine überleben kann. Immer wieder gibt es Episoden aus der Vergangenheit der beiden, die sie als Freundinnen & Spielkameradinnen zeigt. Flashbacks einer unbeschwerten Zeit, die für immer vergangen ist. Besonders Isa macht am Hof deutlich, wen sie als Thronfolgerin sieht und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Schwester wegen ihrer fehlenden Magiekontrolle vor dem Hofstaat zu demütigen. Kein Aufblitzen von Bedauern oder Reue. Lediglich Eva hat damit zu kämpfen, ihrer Schwester als Todfeindin gegenüberzustehen. Leider werden diese Emotionen beim Lesen recht wenig transportiert.
Besonders die Nebencharaktere und Antagonisten:innen in A River of Royal Blood - Rivalinnen sind mit relativ wenig Tiefe entwickelt. Der Geschwisterkonflikt spielt im Hintergrund fortlaufend eine Rolle, wird allerdings schwerpunktmäßig nicht im Detail aufgearbeitet. Auch die Liebesgeschichte, die sich recht plötzlich auftut und kaum Entwicklung zeigt, hat mir etwas Probleme bereitet.
Fazit: Ich wollte es wirklich mögen und ich mag auch einiges an A River of Royal Blood - Rivalinnen, aber am Ende war Evas Geschichte doch in vielen Punkten leider nur durchschnittlich für mich. In der Erzählung stecken so viele tolle Einflüsse, ein Magiesystem, das neugierig macht und vier farbenfrohe Nationen, über deren Hintergründe man noch mehr erfahren möchte - leider hat es für mich einfach nicht funktioniert.
In A River of Royal Blood - Rivalinnen treffen vier unterschiedliche Völker aufeinander, deren gemeinsame Geschichte von Gewalt und Unterdrückung geprägt ist. In dieser Hinsicht ist die Amanda Joys Story unglaublich vielfältig. Es gibt allerdings auch rassistische Vorurteile, die eine scheinbar unüberwindbare Kluft zwischen den einzelnen Nationen bilden und mittendrin steht Eva, die für sich selbst entscheiden muss, wie sie mit diesem Umstand als mögliche künftige Königin umgehen wird. Auch das Magiesystem und die ersten Schritte, die Eva beim Erlernen ihrer Fähigkeiten macht, sind interessant. In dieser Hinsicht hat mich die Autorin mit ihren Ideen wirklich überzeugt.
Eva und Isa - zwei Schwestern, von denen nur eine überleben kann. Immer wieder gibt es Episoden aus der Vergangenheit der beiden, die sie als Freundinnen & Spielkameradinnen zeigt. Flashbacks einer unbeschwerten Zeit, die für immer vergangen ist. Besonders Isa macht am Hof deutlich, wen sie als Thronfolgerin sieht und lässt keine Gelegenheit aus, ihre Schwester wegen ihrer fehlenden Magiekontrolle vor dem Hofstaat zu demütigen. Kein Aufblitzen von Bedauern oder Reue. Lediglich Eva hat damit zu kämpfen, ihrer Schwester als Todfeindin gegenüberzustehen. Leider werden diese Emotionen beim Lesen recht wenig transportiert.
Besonders die Nebencharaktere und Antagonisten:innen in A River of Royal Blood - Rivalinnen sind mit relativ wenig Tiefe entwickelt. Der Geschwisterkonflikt spielt im Hintergrund fortlaufend eine Rolle, wird allerdings schwerpunktmäßig nicht im Detail aufgearbeitet. Auch die Liebesgeschichte, die sich recht plötzlich auftut und kaum Entwicklung zeigt, hat mir etwas Probleme bereitet.
Fazit: Ich wollte es wirklich mögen und ich mag auch einiges an A River of Royal Blood - Rivalinnen, aber am Ende war Evas Geschichte doch in vielen Punkten leider nur durchschnittlich für mich. In der Erzählung stecken so viele tolle Einflüsse, ein Magiesystem, das neugierig macht und vier farbenfrohe Nationen, über deren Hintergründe man noch mehr erfahren möchte - leider hat es für mich einfach nicht funktioniert.
Bewertung
Vielen Dank an dtv für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Reiheninformation
Band 1: A River of Royal Blood - Rivalinnen
Band 2: A River of Royal Blood - Schwestern
Über die Autorin
Amanda Joy ist Autorin, leidenschaftliche Bookstagrammerin und Hundemama. Die »A River of Royal Blood«-Serie ist ihre erste Buchreihe. Fotos von Büchern und ihrer Hündin Luna findet man auf @amandajoywrites. (Quelle: dtv)
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Weitere Meinungen
▶ Katha Flauschi: 5/5
▶ Fuddelknuddels Bücherregal: 4/5
▶ MagicAllyPrincess BookDreams: 4/5
▶ Apathys Büchercouch: 4/5
▶ Letterheart
▶ Fuddelknuddels Bücherregal: 4/5
▶ MagicAllyPrincess BookDreams: 4/5
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