Achtung, diese Rezension kann Spoiler enthalten, da das Buch Teil einer Reihe ist!
Gleichzeitig kreuzt Cato, der unheimliche Onkel ihres Erzfeindes Adrien, immer wieder Claires Weg. Steht er in Verbindung mit den mächtigen Zauberern des Lichts und der Schatten? Und kann Léon sich jemals aus der dunklen Welt befreien? Verzweifelt versuchen Léon und Claire, in der Stadt der Lichter einen Weg zueinander zu finden. Liebe ist Magie, doch ist sie stärker als die Magie des Schattens?
Als sich der große Traum ihrer Mutter endlich erfüllt und ihr eine Anstellung im Louvre angeboten wird, bricht für Claire eine Welt zusammen. Doch seit
ihrem Umzug von New York nach Paris hat sich Claire gut eingelebt und
Freunde gefunden. Mittlerweile kann sie sich ein Leben ohne Léon nicht
mehr vorstellen. Auch Jannine und Marcell sind ihr sehr ans Herz
gewachsen. Und als sie glaubt, Léon für immer verloren zu haben, lässt sie niemanden mehr an sich heran und vergräbt den Schmerz tief in ihrem Inneren.
Léon:
Léon:
Léon lebt in der Unterwelt von Paris und sein düsteres Leben war perfekt, ruhig und sorglos - bis er auf Claire trifft. Die eine, die er seinem Meister nicht ausliefern kann. Bereits vor vielen Jahrzehnten hat Léon einen Pakt mit dem Schatten geschlossen, einem mächtigen Magier, der ihn vor dem Tod bewahrt und seinen Diener am Leben erhält. Und Léon ist seinem Meister treu und ergeben, ohne seine Befehle jemals infrage zu stellen ...
Die ersten Seiten des Romans führen behutsam an die Geschichte heran und wir treffen bekannte Charaktere aus dem ersten Band der Dilogie wieder. Es gibt ein Wiedersehen mit Jannine und Marcell, aber auch Claire und Léon nehmen ihre Rollen als Hauptprotagonisten wieder ein. Besonders Leóns Vergangenheit rückt dieses Mal verstärkt in den Fokus, sodass wir erstmals Einblicke in sein Leben vor dem Pakt mit dem Schatten erhalten. Obgleich die Passagen für die Entwicklung von Léons Figur ausschlaggebend sind, haben mich die trockenen Exkurse hinsichtlich der Pariser Historie doch nicht völlig fesseln können.
Nachdem die Handlung des ersten Bandes doch stellenweise etwas schwunglos erschien und oftmals etwas zäh auf der Stelle trat, hatte ich mir für den Abschluss der Dilogie mehr Spannung und einen packenden Showdown gewünscht. Leider bleibt die Autorin ihrem Stil in dieser Hinsicht treu, sodass sich auch der abschließende Teil nicht viel spannender präsentiert. Eher im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, dass vor allem die historischen Hintergrundpassagen noch gehäufter auftraten, wodurch der Lesefluss stark gebremst wurde. Auch die Sprache kommt noch immer nicht explizit auf den Punkt, sodass sich die Suche nach Léon insgesamt wenig packend gestaltet.
Noch immer verliert sich die Autorin in blumigen Ausschmückungen, wobei der Zauber der Dunkelheit in diesem zweiten Band doch etwas verloren geht und die Kulisse insgesamt blasser wirkt. Überzeugen konnten mich hingegen die Charaktere, denen nun im Einzelnen mehr Zeit gewidmet wird. Alle Figuren haben ihre eigenen Passagen innerhalb des Geschehens, sodass sich die Gesamthandlung sehr vielschichtig präsentiert. Die einzelnen Parts greifen dabei passend und stimmig ineinander, sodass auch die Nebenprotagonisten nun einen etwas tiefgehenderen Hintergrund erhalten.
Insgesamt hat mich "Léon & Claire - Er fand sie im Licht" doch eher enttäuscht, da sich meine Hoffnung auf eine packende Handlung nicht erfüllt hat. Die vielen historischen Exkurse haben das Voranschreiten der Geschichte gebremst, sodass ich mich nicht völlig fallenlassen konnte. Ein zusammengenommen passender Abschluss für den Zweiteiler, der mich allerdings etwas ernüchtert zurücklässt.
Insgesamt hat mich "Léon & Claire - Er fand sie im Licht" doch eher enttäuscht, da sich meine Hoffnung auf eine packende Handlung nicht erfüllt hat. Die vielen historischen Exkurse haben das Voranschreiten der Geschichte gebremst, sodass ich mich nicht völlig fallenlassen konnte. Ein zusammengenommen passender Abschluss für den Zweiteiler, der mich allerdings etwas ernüchtert zurücklässt.
Band 2: Léon & Claire - Er fand sie im Licht
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.
Vielen Dank an cbt für die Bereitstellung
dieses Rezensionsexemplars!
Hallo Lisa,
AntwortenLöschenich finde das Cover der Bücher ja sehr ansprechend. Jedoch hat mich der erste Band bislang auch weder vom Klappentext, noch von den Rezensionen her so völlig von sich überzeugen können. Deine Worte zum ersten Band und auch deine Kritik zur Fortsetzung, dass hier desöfteren die Spannung fehlte, untermalt diesen ersten Eindruck nochmal. Vielen Dank für diese ehrliche Rezension.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja :)
LöschenDie Cover haben mich bei der Reihe auch direkt neugierig gemacht, aber der Inhalt ist leider ernüchternd. Die Spannung hat einfach gefehlt und die vielen historischen Passagen haben das Lesen für mich wirklich erschwert. Schade.
Liebe Grüße