[Rezension] INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne von Christopher Paolini

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Bücherblog. Rezension. Buchcover. INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne von Christopher Paolini. Science Fiction. Verlagsgruppe Droemer Knaur.



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Originaltitel: To Sleep in a Sea of Stars
Titel: INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
Autor: Christopher Paolini
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 15. September 2020
Preis: Hardcover - 24,00€, eBook - 19,99€
Seitenzahl: 960
Genre: Science Fiction




Klappentext

Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden: Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte - und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln. Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben. (Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur)


Hauptcharakter

Kira Navárez:

Kira Navárez ist Xenobiologin mit Leib & Seele. Sie liebt, was sie tut, auch wenn sie dabei schmerzlich weit von ihren Lieben entfernt ist. Als Teil eines internationalen Expeditionsteams untersucht sie ferne Planeten, um deren Tauglichkeit für eine menschliche Kolonisierung einzuschätzen. Kira träumt davon, gemeinsam mit ihrem Freund Alan selbst einmal zu den ersten Siedlern auf einem neuen Planeten zu gehören. Auf „Adra“ könnte dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Doch bevor Kiras ganz persönliches Happy End wahr werden kann, stürzt sie auf einer Routine-Erkundungstour in eine Felsspalte und stößt auf die Spuren einer bislang unbekannten Alien-Zivilisation.


Rezension

Der Pfad an unser Ziel ist selten gerade. Er ist oft verschlungen, das macht die Reise unterhaltsamer, als sie es sonst wäre. (Quelle: INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne, Seite 180)

Bücherblog. Rezension. Book cover. To Sleep in a Sea of Stars by Christopher Paolini. Science Fiction. Infinitum ist ein Stilbruch, kein Roman für Jugendliche, sondern Erwachsene. Ein neuer Schauplatz und ein neues Genre. Von Fantasy zu Science Fiction und dennoch ist die Handschrift des Autors unverkennbar. Die Handlung entwickelt sich ausufernd & komplex, nachdem die Xenobiologin Kira Navárez auf einem augenscheinlich unbewohnten Planeten ein Stück uralte Alien-Technologie findet und sich daraufhin ein galaktischer Krieg epischen Ausmaßes entwickelt.

Trotz einer faszinierenden zugrundeliegenden Idee und einer fesselnden Storyline, die bereits auf den ersten Seiten unaufhaltsam ins Rollen gerät, hat sich Infinitum für mich doch immer wieder in die Länge gezogen. Besonders der Einstieg ist schwer zu meistern, da die Kapitel gespickt sind mit wissenschaftlichen, aber auch völlig neuen Begriffen, die glücklicherweise in einem ausführlichen Appendix erläutert werden. Der Autor steuert zudem eine Erläuterung zu den Hintergründen über „Raumzeit & Überlichtgeschwindigkeit“, die zum Verständnis der physikalischen Grundlagen für seine Geschichte interessant sind.

Das Buch gliedert sich in verschiedene Teile und recht überschaubare Kapitel, die stellenweise durch Skizzen des Autors ergänzt werden. Erst nach und nach entwickelt das Buch eine Sogwirkung, ganz besonders als Kira auf die Besatzung der Wallfish trifft und sich langsam freundschaftliche Bande zwischen den einzelnen Figuren bilden. Insgesamt ist die Handlung allerdings eher handlungs- als charakterorientiert. Kira als Hauptprotagonistin hat mir dennoch auf Anhieb gut gefallen. Sie ist ambitioniert, frisch verliebt und hat große Pläne für ihre Zukunft. Auch die Nebenfiguren, die sich im Handlungsverlauf dazugesellen haben alle ihre sympathischen - teils doch etwas schrulligen - Eigenheiten.

Infinitum ist anders als erwartet. Komplexer und erwachsener als Eragon, wobei die Geschichte doch voller faszinierender Details steckt, die Christopher Paolinis Weltraum-Epos so vielseitig machen. Die Weite des Weltraums ist in jedem einzelnen Satz förmlich spürbar. Es war ein Stück Arbeit, dieses Buch zu lesen, genau wie es für den Autor ein Stück Arbeit war, dieses Buch zu schreiben, wie er im Nachwort zu seiner Geschichte verrät. Nichtsdestotrotz habe ich jede Seite genossen und freue mich schon auf weitere fantastische Erzählungen aus der Feder von Christopher Paolini.


Bewertung

Bücherblog. Rezension. Bewertung. 4 Sterne.
Vielen Dank an die Verlagsgruppe Droemer Knaur für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!


Über den Autor

Christopher Paolini wurde 1983 in Kalifornien geboren und lebt heute in Paradise Valley in Montana. Mit der Serie um den Drachenreiter Eragon schrieb er eine Reihe von Bestsellern, die weltweit 35 Millionen Mal verkauft wurden. (Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur)


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Bildrechte: Lisa B. (Prettytigers Bücherregal) | Buchcover: jeweilige Verlage & Designer

6 Kommentare:

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  1. Hallo liebe Lisa,

    Infinitum hatte ich auch schon im Blick. Ich habe von dem Autor bislang noch nichts gelesen. Eragon sagt mir natürlich was. Aber gelesen habe weder das Buch noch habe ich den Film gesehen.

    Mit deiner Rezension hast du mich neugierig gemacht. Es scheint aber so, als müsste man sich für das Buch ein wenig Zeit nehmen. Na, mal sehen, wann mein erstes Buch von C. Paolini bei mir einziehen darf :o)

    Ich wünsche dir einen schönen Abend.

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo liebe Tanja :)

      Als riesiger Fan von Paolini kann ich dir seine Bücher nur ans Herz legen. Ganz besonders die Eragon-Reihe, die mich in meiner Jugend begleitet hat. Vom Film würde ich dir allerdings abraten :D

      Ich bin auch schon sehr gespannt, für welches Buch du dich letztlich als erstes entscheidest und wünsche dir schon jetzt ganz viele tolle Lesestunden damit ♡

      Liebe Grüße

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  2. Ich bin mir immer noch unsicher, ob diesem Buch nächstes Jahr eine Chance geben soll...von den letzten beiden Eragon-Bänden war ich alles andere als begeistert. Und es hat wieder fast 1000 Seiten - Paolini hatte meiner Meinung nach schon während Eragon Schwierigkeiten damit, den Spannungsbogen/roten Faden über das ganze Buch hinweg zu halten, sodass es sich oft ziemlich episodisch angefühlt hat. Bei ihm war meiner Meinung oft vieles drin, was eigentlich nicht nötig war und nur die anderen Handlungsstränge verwässert hat. Der "Blick ins Buch" hat mich jetzt nicht unbedingt umgehauen und du sagst ja, es ist handlungsorientiert, aber ich bin eben ein totaler Charakterleser :D Mal sehen.

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    1. Guten Morgen!

      Bei mir ist es schon eine ganze Weile her, seit ich Eragon gelesen habe und die Erinnerungen an die Geschichte sind durchweg positiv. Aber wer weiß schon, was passieren würde, wenn ich die Bücher heute noch einmal lesen würde. Meiner Meinung nach stimmt der rote Faden in "Infinitum", allerdings ist das Buch nicht unbedingt leichte Kost und wer es nicht ganz so episch & ausführlich mag, wird mit der Geschichte sicherlich die eine oder andere Schwierigkeit haben! Ich bin schon gespannt, ob du das Buch letztlich doch noch liest.

      Liebe Grüße

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  3. Ja, man braucht eine ganze Weile, ehe man durch ist. :) Mir hat es auch gut gefallen, wenn es auch nicht voll überzeugt. Die Längen sind da, das stimmt. Ich würde Lesewilligen empfehlen, erst einmal in die Leseprobe zu schauen und sich viel Zeit zu nehmen.

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    1. Hallo Daniela!

      Definitiv, das Buch ist eben keine leichte Kost, wie man es womöglich nach "Eragon" hätte erwarten können. Den Tipp mit der Leseprobe kann ich auf jeden Fall so unterschreiben.

      Liebe Grüße

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