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Originaltitel: To Kill a Kingdom
Titel: Elian und Lira - Das wilde Herz der See
Autorin: Alexandra Christo
Verlag: dtv (zum Buch)
Erscheinungsdatum: 20. Juli 2018
Preis: Taschenbuch 9,95€, eBook - 8,99€
Seitenzahl: 384
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Klappentext
Lira ist die Tochter der Meereskönigin und dazu verdammt, einmal im Jahr einem Prinzen das Herz zu rauben. Als Lira einen Fehler begeht, verwandelt ihre Mutter sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut - einen Menschen. Und sie stellt ihr ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs und das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er jagt Sirenen, vor allem die eine, die bereits so vielen Prinzen das Leben genommen hat. Als er eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er nicht, wen er da an Bord geholt hat. Das Unerwartete geschieht: die beiden verlieben sich ineinander - doch hat ihre Liebe eine Zukunft? (Quelle: dtv)
Rezension
Mit Elian und Lira - Das wilde Herz der See habe ich wieder ein fantastisches Buch gelesen, das auf dem riesigen Bücherhaufen, zu dem sich mein SuB mittlerweile ausgewachsen hat, beinahe in Vergessenheit geraten wäre. Piraten, Meerjungfrauen und ein Fantasy-Abenteuer auf hoher See? Count me in 🙌 Ich bin Pirates of the Caribbean schon vor Jahren verfallen und auch im Buchbereich schlägt mein Herz höher, sobald die Handlung am, im oder auf dem Meer spielt.
Elian und Lira, ein Prinz und eine Prinzessin, die beide eine Sehnsucht miteinander teilen: Freiheit. So oft es geht, entflieht Elian seinen Verpflichtungen bei Hofe, um an Bord der Saad auf Sirenenjagd zu gehen. Er liebt das Meer, seine Crew ist die Familie, die er sich selbst ausgesucht hat und auf die Krone von Midas würde er liebend gerne verzichten.
Elian und Lira, ein Prinz und eine Prinzessin, die beide eine Sehnsucht miteinander teilen: Freiheit. So oft es geht, entflieht Elian seinen Verpflichtungen bei Hofe, um an Bord der Saad auf Sirenenjagd zu gehen. Er liebt das Meer, seine Crew ist die Familie, die er sich selbst ausgesucht hat und auf die Krone von Midas würde er liebend gerne verzichten.
Auch Lira sehnt sich nach einem anderen Leben, doch der Terror, der ihr ausgerechnet durch ihre eigene Mutter widerfährt, will und will einfach kein Ende nehmen. Die Sirenen sind ein gnadenloses Volk, das keinerlei Schwäche duldet. Auch Lira, die als „Tod der Prinzen“ gefürchtet ist, hat bereits etliche Tode zu verantworten. Dennoch - oder gerade deshalb - hat sie sich einen letzten Kern Mitgefühl bewahrt und mit jedem Tag wird das ihr auferlegte Joch schwerer zu tragen. Lira muss ihre mitfühlende Seite um jeden Preis geheim halten, um ihr Leben nicht zu verwirken.
So ungleich beide äußerlich auch sein mögen - so sehr gleichen sie sich in ihrem Wesen. Und das Schicksal will es, dass beide unter ungewöhnlichen Umständen aufeinandertreffen. Alexandra Christo legt in Elian und Lira - Das wilde Herz der See viel Wert auf die Entwicklung der Hauptcharaktere und insbesondere deren sich langsam entwickelnde Beziehung zueinander. Die Dialoge sind bissig, denn Lira ist fest entschlossen, Elian zu hassen und er vertraut ihr kein Stück weit. Ich habe es geliebt, beiden bei ihrer Entwicklung zuzusehen. Beide werden im Handlungsverlauf zu den Personen, die sie schon immer sein wollten und haben sich von den Erwartungen ihres Umfelds nicht verbiegen lassen. Auch die Nebencharaktere, die alle ihre eigene kleine Geschichte innerhalb des Plots zu erzählen haben, machen das Buch auf eine erfrischende Art und Weise lebendig.
Einige Parallelen zu Die kleine Meerjungfrau sind definitiv erkennbar, insbesondere als Lira in einen Menschen verwandelt wird und ihr Glück von nun an auf zwei Beinen finden muss. Für YA-Fantasy ist die Geschichte dunkel & brutal - von Anfang an bis zur letzten Seite. Besonders Liras Gedanken driften, passend zu ihrer Vergangenheit, einige Male in relativ düstere Gefilde ab. Auf den letzten Seiten erleben Elian & Lira ein Finale, das es in sich hat, wenngleich die Story hier stellenweise etwas sprunghaft wirkt. Auch innerhalb des Worldbuildings hätte ich mir noch das eine oder andere Detail erhofft, auch wenn Alexandra Christo hier wirklich tolle Arbeit geleistet hat.
Fazit: Eine fesselnde Reise durch die unendlichen Weiten des Ozeans. Blutdurstige Sirenen, charmante Piraten und ein durch und durch düsterer Plot machen dieses The little Mermaid-Retelling zu einem unerwartet betörenden Fantasy-Standalone.
So ungleich beide äußerlich auch sein mögen - so sehr gleichen sie sich in ihrem Wesen. Und das Schicksal will es, dass beide unter ungewöhnlichen Umständen aufeinandertreffen. Alexandra Christo legt in Elian und Lira - Das wilde Herz der See viel Wert auf die Entwicklung der Hauptcharaktere und insbesondere deren sich langsam entwickelnde Beziehung zueinander. Die Dialoge sind bissig, denn Lira ist fest entschlossen, Elian zu hassen und er vertraut ihr kein Stück weit. Ich habe es geliebt, beiden bei ihrer Entwicklung zuzusehen. Beide werden im Handlungsverlauf zu den Personen, die sie schon immer sein wollten und haben sich von den Erwartungen ihres Umfelds nicht verbiegen lassen. Auch die Nebencharaktere, die alle ihre eigene kleine Geschichte innerhalb des Plots zu erzählen haben, machen das Buch auf eine erfrischende Art und Weise lebendig.
Einige Parallelen zu Die kleine Meerjungfrau sind definitiv erkennbar, insbesondere als Lira in einen Menschen verwandelt wird und ihr Glück von nun an auf zwei Beinen finden muss. Für YA-Fantasy ist die Geschichte dunkel & brutal - von Anfang an bis zur letzten Seite. Besonders Liras Gedanken driften, passend zu ihrer Vergangenheit, einige Male in relativ düstere Gefilde ab. Auf den letzten Seiten erleben Elian & Lira ein Finale, das es in sich hat, wenngleich die Story hier stellenweise etwas sprunghaft wirkt. Auch innerhalb des Worldbuildings hätte ich mir noch das eine oder andere Detail erhofft, auch wenn Alexandra Christo hier wirklich tolle Arbeit geleistet hat.
Fazit: Eine fesselnde Reise durch die unendlichen Weiten des Ozeans. Blutdurstige Sirenen, charmante Piraten und ein durch und durch düsterer Plot machen dieses The little Mermaid-Retelling zu einem unerwartet betörenden Fantasy-Standalone.
Bewertung
Über die Autorin
Als Alexandra Christo mit vier Jahren erfuhr, dass sie keine Fee werden kann, beschloss sie, stattdessen Autorin zu werden. Sie hat einen Abschluss in Kreativem Schreiben und arbeitet als Texterin in London. (Quelle: dtv)
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Weitere Meinungen
▶ Lieblingsleseplatz: 5/5
▶ Zeilenliebe: 4/5
▶ Foxybooks: 4/5
▶ Apathys Büchercouch: 4/5
▶ Das Bambusblatt
▶ Nightingale's Blog
▶ Zeilenliebe: 4/5
▶ Foxybooks: 4/5
▶ Apathys Büchercouch: 4/5
▶ Das Bambusblatt
▶ Nightingale's Blog
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Hallo liebe Lisa,
AntwortenLöschendieses Buch liegt bei mir schon ein Weilchen zurück. Ich fand die Kombi Pirat/Sirene, hier äußerst interessant gewählt. Und wie du schon so schön schreibst: Die Sirenen sind auch nicht ohne und ziemlich blutdürstig.
Ich mochte es, dass diese Geschichte eben doch mal ein wenig anders und auch ein wenig düster daherkam.
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja :)
LöschenGenau diesen düsteren Touch mochte ich an der Geschichte auch sehr. Auch thematisch hat mich die Idee wirklich sofort angesprochen, sodass ich ein paar wirklich schöne Lesestunden mit dem Buch hatte *-* Über Meerjungfrauen, Piraten und das Meer könnte ich aber auch wirklich unendlich viele Geschichten lesen <3
Liebe Grüße
Huhu Tigerlein,
AntwortenLöschenjetzt lese ich deine Rezi und habe glatt ein richtig schlechtes Gewissen, weil es hier glaube seit erscheinen subt. Habe es damals Geschenkt bekommen und war auch ganz heiß drauf XD Ähm.... aber Wasser, Meer udn Sirenen klingt doch nach einem tollen Sommerbuch ;)
Tintengrüße von der Ruby
https://rubystintengewisper.de/
Hallo liebe Ruby :)
LöschenIn den Sommer passt das Buch wirklich perfekt - wie passend, dass du es schon auf dem SuB hast! Ich hoffe sehr, dass du genauso spannende Lesestunden wie ich damit haben wirst <3
Liebe Grüße
Huhu!
AntwortenLöschenEs ist nun einige Jahre her, seitdem ich das Buch gelesen habe, aber weil es mir so gut gefallen hat, war ich neugierig auf deine Meinung. Schön, dass es dich auch überzeugen konnte und deine Kritik an den fehlenden Details zum Worldbuilding kann ich nachvollziehen, ist aber wohl dem Umstand geschuldet, dass es sich um einen Einzelband und keine Reihe handelt. Die Parallelen zu "Die kleine Meerjungfrau" sind mir damals auch aufgefallen. :)
Liebe Grüsse
Mel
Hallo liebe Mel :)
LöschenDass es sich um einen Einzelband handelt, fand ich trotz fehlender Details am Ende sogar ganz erfrischend. Ich habe einfach viel zu viele Reihen offen und im Genre Fantasy sind Standalones doch gefühlt recht rar gesät :D Es freut mich sehr, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat. Falls du Buchtipps hast, die in dieselbe Richtung gehen - immer her damit!
Liebe Grüße